Große Freude herrscht momentan am Gymnasium Burgkunstadt. Nach 27 Monaten der zahlenmäßigen Unterbesetzung in der Schulleitung kann seit Beginn dieses Schuljahres wieder mit vollständiger Personalausstattung gearbeitet werden. Grund dafür ist die Berufung von Studiendirektorin Christine Betz auf den Posten der Mitarbeiterin im Direktorat.
Die 42-jährige Pädagogin für die Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde wechselte nach sechsjähriger Tätigkeit im Bayerischen Landtag wieder in den Schulbetrieb zurück. In der Landeshauptstadt arbeitete sie als Leiterin der Pädagogischen Betreuung im Referat Öffentlichkeitsarbeit. Dabei war sie in erster Linie für die Organisation von Schülerbesuchen im Landtag, die Erstellung von Unterrichtsmaterialien und für Fortbildungsveranstaltungen zuständig. Frühere Stationen ihrer schulischen Arbeit waren das Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth, das Dientzenhofer-Gymnasium in Bamberg und in Kulmbach das Caspar-Vischer-Gymnasium.
„Es ist sehr viel Neues in den ersten Wochen auf mich zugekommen“, so Christine Betz bei einer ersten Zwischenbilanz. „Aber durch die Mithilfe der arrivierten Kollegen, die mich beim Wiedereinstieg toll unterstützen, ist das schon zu schaffen.“ Auch Schulleiter Thomas Meier ist dankbar dafür, dass er nun im Verbund mit seiner Stellvertreterin Lydia Münch und Christine Betz wieder mit „normaler“ Aufgabenverteilung die Burgkunstadter Schule fortentwickeln kann: „Jetzt haben wir auch wieder etwas mehr Zeit für innovatives Arbeiten“, meinte er. Der Personalrat des Kollegiums, vertreten durch die Vorsitzende Kunigunde Hofmann, schloss sich den guten Wünschen an und überreichte einen Blumenstrauß.