Mit einer Feierstunde wurde das neue Fachmarktzentrum am Verkehrskreisel Röhrig am Samstag offiziell seiner Bestimmung übergeben. Nicht nur die Mieter der einzelnen Fachgeschäfte, sondern auch die Inhaberfamilie Dechant konnte dabei auf ein gelungenes Werk blicken. Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung gefolgt.
Weitere Mieter folgen
Der Festakt begann mit der Enthüllung eines Gedenksteins und einem Gang durch die verschiedenen Fachgeschäfte, Büro- und Praxisräume sowie durch das künftige Fitness-Center. Alois Dechant freute sich über viele Gäste. Im Beisein der beteiligten Handwerker und aktuellen Mieter des Fachmarktzentrums kündigte er an, dass noch einige weitere Mieter in nächster Zeit hinzukommen würden.
Der Inhaber dankte insbesondere den Bürgermeistern und Gemeinderäten von Altenkunstadt sowie den zuständigen Behörden und Banken, die das Vorhaben unterstützt haben. Den am Bau beteiligten Firmen und den eigenen Mitarbeitern bescheinigte Alois Dechant ein gelungenes Werk, dass glücklicherweise unfallfrei erschaffen werden konnte. Die Gemeinde Altenkunstadt habe sich erfreulicherweise als verlässlicher Partner für seine Gattin, die Bauherrin, ihn und seine Kinder erwiesen, so Dechant. „Wort gegeben, Wort gehalten“ – dies habe natürlich in gleichem Maße für seine Familie gegolten, stellte der Inhaber heraus. Auch wenn seine Gattin und er nicht allenthalben Zustimmung finden konnten – insbesondere habe er unter den Vorhaltungen in Weismain persönlich schon etwas gelitten –, so müssten vor allem die wichtigen Vorteile dieses Standorts gesehen werden: Er sei gut erreichbar und biete genügend Raum für Parkmöglichkeiten, was innerorts nicht möglich gewesen wäre. Für ihn sei das Fachmarktzentrum am Röhriger Verkehrskreisel ein Projekt für den gesamten Raum Altenkunstadt-Burgkunstadt-Weismain, betonte Alois Dechant. Erfreulich sei, dass, dass sich die Mitarbeiter der Fachgeschäfte schon gut eingelebt haben und recht wohl fühlten.
Für den täglichen Bedarf
Erster Bürgermeister Robert Hümmer erinnerte in seinen Grußworten daran, dass das entsprechende Grundstück schon Ende 2013 an die Familie Dechant veräußert wurde, nachdem sie zugesagt hatte, hier ein Nahversorgungszentrum zur Daseinsvorsorge mit den Gütern des täglichen Bedarfs zu errichten. Er sei der Meinung, dass der Gemeinderat damit eine gute Entscheidung getroffen habe. Die Inhaberfamilie Dechant habe als Bauherr alle Auflagen erfüllt, so Hümmer. Das Fachmarktzentrum ist nach Ansicht des Bürgermeisters bereits zu einer wichtigen Handelsdrehscheibe in Altenkunstadt geworden, es stelle für den „oberen Landkreis“ durchaus eine Bereicherung dar. Er habe allen Respekt vor dem Mut eines regionalen Investors, ein derartiges Projekt in Altenkunstadt in Angriff zu nehmen und letztlich erfolgreich zu verwirklichen.
Kommunale Zusammenarbeit
Für ihn sei dies, betonte Robert Hümmer, ein Beitrag zur kommunalen Zusammenarbeit. Das Fachmarkzentrum am Verkehrskreisel Röhrig sei eine Heimstätte für zahlreiche Läden, Geschäfte und Büros, wodurch neue Arbeitsplätze geschaffen worden seien. Für die Zukunft und Weiterentwicklung Altenkunstadts sei das sehr wichtig.
Abschließend wünschte der Erste Bürgermeister den Mietern und der Familie Dechant viel geschäftlichen Erfolg und alles Gute für die Zukunft. Er überreichte Ursula Dechant eine Ehrengabe der Gemeinde Altenkunstadt.
Unter den Segen Gottes
Mit einem Gebet stellten Pfarrer Jürgen Rix und Pater Rufus Witt die neuen Räume unter den Segen Gottes. Die Mitarbeiter im neuen Fachmarkzentrum ermutigten die Geistlichen, in ihrer Tätigkeit auch den Dienst am Mitmenschen zu sehen. Ein gemeinsames Essen schloss sich an.