Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr blickten die Verantwortlichen der Firma OFM bei der Weihnachtsfeier in der Stadthalle Burgkunstadt zurück. In den vergangenen 45 Jahren hat sich das Unternehmen zu einem bedeutsamen Geschäftspartner für Daten- und Carriernetze im süddeutschen Raum entwickelt. Geschäftsführender Gesellschafter Alfred Büdel wies zugleich auf die neue Niederlassung und den Geschäftsbereich Nieder- und Mittelspannung hin.
„Heute gehört die OFM zu den bundesweit 15 größten Lieferanten der Deutschen Telekom.“
Alfred Büdel Geschäftsführender Gesellschafter
Ein besonderes Jahr liege hinter der OFM Communications GmbH & Co. KG, da diese heuer seit 45 Jahren bestehe, erklärte Alfred Büdel. Der Abschluss des Umbaus der Hauptverwaltung in Burgkunstadt, die Übernahme eines Elektro-Unternehmens und die Gründung einer weiteren Niederlassung in Niederbayern seien die wichtigsten Herausforderungen gewesen. Der Neubau der Geschäftsräume und des Betriebshofs in Deggendorf sollen im Frühjahr bezugsfertig sein.
„In 45 Geschäftsjahren waren nicht nur individuelle Herausforderungen zu meistern und es taten sich Chancen auf, sondern mitunter gab es auch Rückschläge“, sagte Büdel. Dabei seien die aktuellen Aufgaben mit einer Veränderung der Auftragsstrukturen, der Kundenerwartungen und des schnelllebigen Marktes vorgegeben. „Diesen Weg mitzugehen, dies ist mein Ziel“, betont er.
Die OFM habe den Anforderungen ihrer Kunden stets Rechnung getragen und sei jetzt im süddeutschen Raum, insbesondere in Bayern, noch breiter aufgestellt, da sich die Geschäftsfelder um den Bereich Nieder- und Mittelspannungsnetze zusätzlich erweitert haben, so Büdel. Angesichts des vielfältigen und sehr guten Kundenstamms in allen Unternehmenssparten sei er zuversichtlich, dass OFM auch in den nächsten Jahren genügend Arbeit haben werde.
Im Geschäftsbereich der Datennetze sei eine Auftragstendenz hin zur aktiven Systemtechnik erkennbar. Diese 1997 gegründete Sparte habe sich positiv entwickelt, denn Kabelnetze haben eine Lebensdauer von annähernd 20 Jahren, aber die aktive Systemtechnik mit ihren aktuellen Anforderungen an Sicherheit, Verfügbarkeit und Schnelligkeit werde von den Kunden ständig erweitert und erneuert. Außerdem habe sich der Bereich AVAYA IP-TK-Anlagen erfreulich weiterentwickelt.
Im Geschäftsbereich der Carriernetze sei beim Hauptkunden Deutschen Telekom AG eine Gebiets- und Auftragsreform im Gange. Durch Zusammenlegung von Bezirksstellen seien sehr große Auftragsgebiete entstanden und es wurden nur noch Verträge für große Flächen ausgeschrieben. Außerdem würden alle Gewerke (Tiefbau, Kabelziehen, Cu- und LWL-Montage) in einem Vertrag zusammengelegt. Diese Gesamtauftragsvergabe habe die OFM gemeistert, indem sie sich rechtzeitig als Komplettanbieter aufstellte, so Büdel. „Heute gehört die OFM zu den bundesweit 15 größten Lieferanten der DTAG“, betonte er.
Breitbandinitiative als Chance
Durch die Breitbandinitiative in Bayern sehe er beste Voraussetzungen für ein gutes Auftragsvolumen und die Chance, Arbeitsplätze zu sichern, beziehungsweise neue aufzubauen. Durch eine Firmenübernahme in Deggendorf habe sich die OFM verstärkt den Geschäftsbereichen der Nieder- und Mittelspannung zugewendet. Einer der Hauptkunden ist hier die Bayernwerk AG. Nachdem die ersten Arbeiten zunächst im Rahmen eines Probevertrages erfolgreich gemeistert wurden, sehe er auch auf diesem Gebiet gute Chancen. Ein Ziel sei es, den regionalen Stadtwerken die Leistungen der OFM anzubieten und in dieser Sparte unabhängiger und flexibler zu werden. Büdel kündigte die Ausbildung von weiteren Elektromonteuren im Bereich der Nieder-und Mittelspannungsmontagen an.
Diese positive Entwicklung sei auch der Leistungsbereitschaft aller 260 Mitarbeiter zu verdanken. Für diesen Einsatz dankte ihnen Alfred Büdel auch im Namen seiner Geschäftsführerkollegen Franz Herold und Rudi Friedel.
Ehrung verdienter Mitarbeiter
Langjährige Mitarbeiter der OFM-Firmengruppe wurden bei der Weihnachtsfeier ausgezeichnet: Zehn Jahre Betriebszugehörigkeit: Kristina Zahner, Thomas Vogel, Ronny Reichenbach, Daniel Zahner, Thomas Wahl, Thomas Drieß, Michael Stadelmann, Heiko Press, Frank Tremel, Peter Banfi und Matthias Krämer.
15 Jahre Betriebszugehörigkeit: Michael Frisch, Marco Ehrl, Thomas Berg, Jürgen Müller, Klaus Hugel, Roman Urbanitz, Bodo Reich, Herbert Zaransik, Klaus Enzmann, Ronny Jütersonke und Holger Mayer.
20 Jahre Betriebszugehörigkeit: Kerstin Hauck, Manfred Kessler, Thomas Höppel und Anton Dirauf.
30 Jahre Betriebszugehörigkeit: Alfred Knorr.
35 Jahre Betriebszugehörigkeit: Manfred Geyer.