Ein musikalischer Leckerbissen war das „Weihnachtliche Konzert“ von Astrid Harzbecker und Hans-Jürgen Schmidt in der festlich geschmückten evangelisch-lutherischen Pfarrkirche St. Katharina in Strössendorf. Das Gotteshaus bot mit seiner guten Akustik den idealen Rahmen für den Liederabend.
„Ich bete an die Macht der Liebe“, mit diesem weltbekannten Werk und ihrer beeindruckenden Stimme verzauberte Astrid Harzbecker, begleitet von Hans-Jürgen Schmidt am E-Piano, gleich von Beginn an ihr Publikum. Ein besonderes Anliegen war es ihr, ein wenig dazu beizutragen, dass auch am Dreikönigstag noch immer etwas „Weihnachten“ gefeiert werden konnte. Gerade mit der Geburt des Jesuskindes wurde allen vor Augen geführt, dass vieles Große letztlich im Kleinen lebt. Deshalb widmete Astrid Harzbecker dem kleinen Jesu eines ihrer besonderen Loblieder.
„Wer auf Gott vertraut, hat nicht auf Sand gebaut.“
Astrid Harzbecker zitiert einen Leitspruch
In den Winter passten auch die instrumentalen Darbietungen von Hans-Jürgen Schmidt, der auf der Orgel russische Volksweisen spielte. „Oh Maria, schütz' die Berge“ ist eine der bekanntesten Eigenkompositionen der Sängerin, mit denen sie ebenso beeindruckte, wie mit weihnachtlichen Liedern. „Wer auf Gott vertraut, hat nicht auf Sand gebaut“, sagte Astrid Harzbecker. Dieses Sprichwort inspiriere sie, besondere Eindrücke und Begegnungen oder kleine Dinge wie Spuren im Sand in tiefsinnigen Liedstrophen zu beschreiben.
Andächtige Stille herrschte, als sie „Ave Maria“ anstimmte. Die Sängerin ermutigte alle Konzertbesucher zueinander zu stehen und den Mitmenschen zu helfen. „Schlafe, mein Prinzchen, schlaf' ein“ und die „Engel der Berge“ waren mit viel Liebe und Hingabe dargebotene Melodien. Dazu meinte die Sängerin, dass „eigentlich jeder Mensch einen Schutzengel haben sollte“.
Der „Kleine Trommelmann“, ein Weihnachtslied in französischer Sprache, und dann wieder Orgelimprovisationen, leiteten zum Schlussteil des Konzertabends über, wobei Astrid Harzbecker und ihre musikalischer Begleiter Hans-Jürgen Schmidt allen Glaube, Liebe und Hoffnung und Gottes reichen Segen für das neue Jahr wünschten. Die lang anhaltenden Ovationen veranlassten die Künstler nochmals, die „Macht der Liebe“ zu besingen.
Für das gelungene Konzert bedankte sich Pfarrer Jürgen Rix herzlich bei den Musikern, die betonten, wie wohl sie sich in der Strössendorfer Pfarrkirche gefühlt hätten.