Wegen eines Trauerfalls musste das Konzert von Bernd Rinser am 25. September vergangenen Jahres in der Burgkunstadter Kleinkunstkneipe „Rösla“ ausfallen. Schon damals hatte Veranstalter Stephan Herold versprochen, das Konzert nachzuholen. Und hielt Wort. Am Donnerstag, den 29. Januar, findet es nun statt.
Bernd Rinser, der von der Süddeutschen Zeitung als „Großmeister des Blues und Folk“ bezeichnet wird, gibt ab 20 Uhr Songs aus seinem von der Kritik hochgelobten Alben „Got You“, „Southern Swamp Impression“ und „Peace Of Mind“ zum Besten.
Bayerischer Vollblutmusiker
Der bayerische Vollblutmusiker ist ein Mann mit rauer Schale und empfindsamen Kern. Seine Musik kann man zwischen der von Ikonen, wie Willy DeVille, Townes van Zandt, Seasick Steve oder Johnny Cash ansiedeln.
In seinem abwechslungsreich gestalteten Programm spürt er den Wurzeln moderner Rock- und Popmusik nach, nascht mal bei Folk- und Country, um einen Song später hemmungslos dem Blues zu verfallen. Wer wissen möchte, wo aktuelle Gruppen und Interpreten wie „Mumford & Sons“ oder „Hozier“ ihre Einflüsse beziehen, der sollte sich das Konzert nicht entgehen lassen. Aber auch für alle jene, die mit Klassikern wie J.J. Cale oder Eric Clapton aufgewachsen sind, dürfte das Konzert interessant sein.