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PRÜGEL/MAINECK: Doch Radweg von Prügel nach Maineck

PRÜGEL/MAINECK

Doch Radweg von Prügel nach Maineck

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    Nun wird doch noch gebaut: Der Radweg von Baiersdorf nach Prügel (im Vordergrund) wird in Richtung Maineck verlängert. An der Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße von Altenkunstadt nach Prügel in die Kreisstraße Lif 18 studieren Bürgermeister Robert Hümmer und Geschäftsstellenleiter Alexander Pfaff (rechts) einen Plan zu dem Vorhaben.
    Nun wird doch noch gebaut: Der Radweg von Baiersdorf nach Prügel (im Vordergrund) wird in Richtung Maineck verlängert. An der Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße von Altenkunstadt nach Prügel in die Kreisstraße Lif 18 studieren Bürgermeister Robert Hümmer und Geschäftsstellenleiter Alexander Pfaff (rechts) einen Plan zu dem Vorhaben. Foto: Stephan Stöckel

    Nach jahrelangem Streit, einem Zwangsenteignungsverfahren und mehreren Gerichtsverfahren schien sich ein möglicher Radweg zwischen Maineck und Prügel, ein für allemal, erledigt zu haben. Doch nach Verhandlungen von Altenkunstadts Erstem Bürgermeister Robert Hümmer mit einer Grundstückseigentümerin kann der Wirtschafts-, Geh- und Radweg von Baiersdorf nach Prügel bis nach Maineck verlängert werden.

    Die Frau hatte sich bislang geweigert, einen Teil ihres Ackerlandes für die Baumaßnahme herzugeben. In direkten Gesprächen gelang es dem Gemeindeoberhaupt, die Eigentümerin davon zu überzeugen, ihr Grundstück gegen ein anderes wertgleich einzutauschen. Am Dienstagabend beschloss der Gemeinderat, unter Ausschluss der Öffentlichkeit einen entsprechenden Notarvertrag abzuschließen.

    Enteignungsverfahren

    Hümmers Vorgänger Georg Vonbrunn hatte versucht, über ein Enteignungsverfahren an das 2400 Quadratmeter große Areal heranzukommen. Doch vergeblich. „Darüber war die Eigentümerin, die den Bau des Weges begrüßt, sehr verärgert gewesen. Glücklicherweise hat sich das Blatt zum Besseren gewandt“, erklärte Hümmer im Gespräch mit der heimischen Presse. Zugleich verhehlte er nicht seinen Stolz darüber, dass eines seiner Wahlversprechen in Erfüllung gegangen sei.

    Wann beginnen die Bauarbeiten? „Ich werde mich dafür einsetzen, dass noch in diesem Jahr mit dem Spatenstich begonnen wird“, sagte Hümmer. Wie schon beim ersten Abschnitt von Baiersdorf nach Prügel wird auch der zweite ein Gemeinschaftsprojekt. Landkreis und Amt für ländliche Entwicklung übernehmen jeweils 40 Prozent der Kosten, die restlichen 20 Prozent entfallen auf die Gemeinde.

    Sowohl Landrat Christian Meißner als auch der Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken, Leitender Baudirektor Anton Hepple, stünden weiterhin zu ihren Zusagen, den Löwenanteil des Projektes finanziell zu schultern, so der Bürgermeister. Über die Höhe der Kosten vermochte Hümmer zum derzeitigen Zeitpunkt noch nichts zu sagen.

    „Alles in allem wird es eine weitere Lücke im Altenkunstadter Radwegenetz geschlossen“, resümierte Hümmer.

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