Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Altenkunstadt, Burgkunstadt, Weismain
Icon Pfeil nach unten

ALTENKUNSTADT: Vom Gardasee bis nach Venedig

ALTENKUNSTADT

Vom Gardasee bis nach Venedig

    • |
    • |
    Informativ und unterhaltsam: 38 Mitglieder und Freunde des Gartenhobbyvereins Altenkunstadt verbrachten am Gardasee sechs erlebnisreiche Tage. Christiane Kerling hatte den Trip in den „sonnigen Süden“ hervorragend organisiert. Zu den Höhepunkten zählten eine Seen-Rundfahrt und eine Sightseeingtour in Venedig.
    Informativ und unterhaltsam: 38 Mitglieder und Freunde des Gartenhobbyvereins Altenkunstadt verbrachten am Gardasee sechs erlebnisreiche Tage. Christiane Kerling hatte den Trip in den „sonnigen Süden“ hervorragend organisiert. Zu den Höhepunkten zählten eine Seen-Rundfahrt und eine Sightseeingtour in Venedig. Foto: Bernd Kleinert

    Der 52 Kilometer lange und 18 Kilometer breite Garda-see war das Ziel einer Sechstagesfahrt des Gartenhobbyvereins Altenkunstadt. Christiane Kerling hatte den Trip in den „sonnigen Süden“ perfekt organisiert. Die 38 Teilnehmer lernten malerische Landschaften und architektonische Sehenswürdigkeiten kennen. Bei landestypischen Gaumenfreuden pflegten sie die Geselligkeit. Das Wetter bescherte der Reisegruppe einen bunten Mix aus Sonne und Regen. Bei der Fahrt über den Brenner-Pass kam auch noch Schnee hinzu.

    Reibungslos verlief die Anreise. Erste Station war Ferrara di Monte Baldo mit seiner altehrwürdigen Wallfahrtskirche Madonna della Corona. Bei der Besichtigung des Sakralbaus erfuhren die Oberfranken, dass bereits um das Jahr 1000 in der Gegend des Monte Baldo Einsiedler lebten und im 13. Jahrhundert schon ein Kloster und eine Kapelle vorhanden waren. Der Ursprung der Wallfahrt reicht einer frommen Überlieferung zufolge in das Jahr 1522 zurück. In einem Hotel am Gardasee bezogen die Oberfranken Quartier.

    Eine Rundfahrt um den größten der oberitalienischen Seen stand im Mittelpunkt des zweiten Reisetags. Das teilweise von hohen Bergen umgebene Gewässer besitzt ein außerordentlich mildes Klima. „Der Gardasee ist deshalb nicht nur ein Dorado für Surfer und Segler, sondern auch für Besucher, die sich am Seeufer entspannen, durch die herrliche Natur wandern oder Ausflüge machen wollen“, erzählte der Touristenführer. Der Ort Garda im Herzen der „Rivera degli Olivi“ hat sich das Flair eines alten Fischerdorfes unter ehemals venezianischer Herrschaft bewahrt. Rocca, ein mächtiger Felsen, ist das Wahrzeichen. Die Rundfahrt auf den beiden Uferstraßen führte durch idyllische Dörfer mit engen Gassen und an mittelalterlichen Burgen vorbei. „Einfach wunderschön“, schwärmte Vorsitzender Norbert Kerling. Auf der Halbinsel Sirmione, in die dem Reiseleiter zufolge „Maria Callas unsterblich verliebt war“, legten die Altenkunstadter einen Zwischenstopp ein. Imposant die Burganlage, die Kirche „Santa Maria Maggiore“ und die Grotten von Catulla. Den Nachmittag nutzten die Ausflügler für eine Schifffahrt auf dem Gardasee.

    Nach Mantua, Metropole der italienischen Renaissance und Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes, ging es am nächsten Tag. Drei im Mittelalter aufge-staute Seen machen die Stadt zu einem halb von Wasser umgebenen Kleinod. Bei einer Sightseeingtour genossen die Gartenfreunde den Blick auf Reisfelder nach japanischem Vorbild und auf einen See voller Lotosblüten. Faszinierend auch der Garten Sigurta in Valeggio sul Mincio. Auf dem ehemals landwirtschaftlich genutzten Areal einer Villa aus dem 17. Jahrhundert wurde auf einer Fläche von 50 Hektar ein ausgedehnter Park mit malerischen Teichen, romantischen Seerosen-Becken sowie prächtigen Blumen und Bäumen angelegt. Das „grüne Paradies“ zählt zu den weltweit schönsten Parkanlagen.

    Ein Abstecher nach Venedig stand im Mittelpunkt des vierten Tags. Die Oberfranken waren begeistert von den vielen Paläs-ten, den romantischen Wasserstraßen und den faszinierenden Plätzen der Stadt. Mit dem Wassertaxi steuerten sie über den Canal Grande, die Hauptverkehrsader, den Markusplatz im Zentrum Venedigs an. Die Stadt besitzt an die 175 Kanäle mit einer Gesamtlänge von 38 Kilometern sowie 398 Brücken. Zu den bekanntesten zählt die Seufzerbrücke, die die ehemaligen Staatsgefängnisse mit dem Dogenpalast verbindet.

    Am nächsten Morgen brachen die Ausflügler nach Trient, dem Juwel der Alpen, auf. Von den Kelten gegründet, kann die geschichtsträchtige Stadt auf eine glorreiche Vergangenheit zurückblicken. Die Altenkunstadter bewunderten das imposante, aus der Zeit des Tridentinischen Konzils stammende Arrangement mittelalterlicher Palazzi rund um den Domplatz. Sie besuchten den Trienter Wochenmarkt, erfuhren Wissenswertes über die Herstellung von Olivenöl und besichtigten eine Grappa-Brennerei. Kostproben des „edlen Hochprozentigen“ mundeten allen vorzüglich. Am nächsten Morgen hieß es, Koffer packen und sich für die Heimfahrt rüsten. Zurück im Frankenland ließen die Gartenfreunde die ebenso informative wie unterhaltsame Reise mit einer Abendeinkehr in Unterleiterbach ausklingen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden