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ALTENKUNSTADT: Rente ab 63 eine Frage der Gerechtigkeit

ALTENKUNSTADT

Rente ab 63 eine Frage der Gerechtigkeit

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    Verantwortungsvolle Posten: Kreisvorsitzender Heinz Wittmann (li.) und Kreisfrauenbeauftragte Sylvia Heib (re.) wünschten dem Führungsteam des VdK-Ortsverbandes Altenkunstadt für seine vierjährige Amtszeit viel Erfolg. Neu im Gremium sind Schriftführerin Anna Lingert (3. v. li.) und Beisitzer Norbert Kerling (3. v. re.). Wiedergewählt wurden Vorsitzender Reinhold Hüttner und seine Stellvertreterin Anneliese Kerling.
    Verantwortungsvolle Posten: Kreisvorsitzender Heinz Wittmann (li.) und Kreisfrauenbeauftragte Sylvia Heib (re.) wünschten dem Führungsteam des VdK-Ortsverbandes Altenkunstadt für seine vierjährige Amtszeit viel Erfolg. Neu im Gremium sind Schriftführerin Anna Lingert (3. v. li.) und Beisitzer Norbert Kerling (3. v. re.). Wiedergewählt wurden Vorsitzender Reinhold Hüttner und seine Stellvertreterin Anneliese Kerling. Foto: Bernd Kleinert

    Eine positive Bilanz zogen zahlreiche Mitglieder des VdK-Ortsverbandes Altenkunstadt bei der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Sternschnuppe“. Die Tätigkeitsberichte verdeutlichten, dass neben informativen Veranstaltungen auch die Geselligkeit nicht zu kurz gekommen ist. Viel vorgenommen hat man sich für das zweite Halbjahr. Bei den Wahlen wurden mehrere Posten neu besetzt.

    Die 2. Vorsitzende Anneliese Kerling erinnerte an den interessanten Vortrag über die Gefahren, die von Geisterfahrern ausgehen, sowie an die unterhaltsame Lesung mit dem Mundartdichter Josef Motschmann. Mit einem Informationsstand sei man beim Altenkunstadter Straßenfest vertreten gewesen. Als schöne, freizeitsportliche Gemeinschaftserlebnisse bezeichnete Kerling den Minigolf-Nachmittag sowie die beiden Kegelturniere. Die Geselligkeit pflegte man bei der fröhlichen Faschingsfete, der Mutter- und Vatertagsfeier und bei einem Tagesausflug nach Dresden.

    Die monatlichen Kaffeenachmittage seien gut besucht gewesen. Wichtig sind Kerling zufolge die Geburtstags- und Krankenbesuche: „Wir bringen dabei nicht nur ein kleines Geschenk mit, sondern auch Zeit für ein nettes Gespräch. Und das ist für ältere Menschen oft wertvoller als das teuerste Präsent“. Der Kassenbericht verdeutlichte, dass gut gewirtschaftet wurde.

    Vorsitzender Reinhold Hüttner freute sich, dass es im Ortsverband seit der vorigen Hauptversammlung wieder eine Reihe von Neuzugängen gegeben habe. Er dankte seinen Vorstandskollegen sowie allen, die die gute Sache des VdK unterstützen.

    „Das sind sozial engagierte Menschen, die für Pflegebedürftige da sein wollen.“

    Kreisvorsitzender Heinz Wittmann über Pflegebegleiter

    Kreisvorsitzender Heinz Wittmann berichtete vom „Tag der offenen Tür“ des Kreisverbandes Lichtenfels: „Mit dieser Veranstaltung wollten wir den Menschen nahe bringen, was der VdK eigentlich macht“. Er informierte über die Rente ab 63, für die sich der Sozialverband – ebenso wie für die Mütterente – stark gemacht habe. Mit dieser Altersrente erhielten Arbeitnehmer, die besonders lange gearbeitet und 45 oder mehr Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben, die Gelegenheit, bereits ab Vollendung des 63. Lebensjahres in Rente zu gehen, ohne die sonst bei vorzeitigen Renten üblichen Abschläge hinnehmen zu müssen. Von der Rente ab 63 profitieren Wittmann zufolge die Jahrgänge 1951 und 1952 in vollem Umfang, teilweise aber auch noch langjährige Beschäftigte der Jahrgänge 1949 und 1950. Bis zum Jahrgang 1963 werde das abschlagsfreie Rentenalter in Zwei-Monats-Schritten angehoben. Später Geborene können frühestens mit 65 in Rente gehen.

    Wittmann freute sich, dass es im Kreisverband Pflegebegleiter gibt: „Das sind sozial engagierte Menschen, die für Pflegebedürftige da sein wollen. Sie gehen auf Wunsch mit ihnen spazieren, lesen ihnen vor und geben ihnen das Gefühl, Mensch zu sein und nicht nur Pflegefall“. Sie könnten somit dort helfen, wo Mitarbeiter der Pflegedienste aufgrund der festgelegten Pflegeeinheiten an ihre zeitlichen Grenzen stoßen. Der ehrenamtliche Einsatz der Pflegebegleiter verschaffe dem pflegenden Angehörigen Freiräume, die er zur Erledigung anstehender Termine nutzen oder auch als freie Zeit genießen könne. „Die Begleiter können helfen, in der häuslichen Pflege besser zurecht zu kommen. Die professionelle Pflege obliegt ihnen aber nicht. Dies ist Aufgabe der Pflegedienste“, stellte der Kreisvorsitzende klar. Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich als Pflegebegleiter engagieren möchten, setzen sich mit der Kreisgeschäftsstelle in Lichtenfels, Tel. (09571) 2554, in Verbindung. „Der VdK bildet Interessierte aus und vermittelt sie an Menschen, die sie brauchen“, erklärte Wittmann.

    Kreisfrauenbeauftragte Sylvia Heib wies darauf hin, dass speziell für die Frauenvertreterinnen aus den Ortsverbänden zwei Mal pro Jahr Schulungen angeboten werden. Die nächste findet am 30. September in den Räumen der Hanns-Seidel-Stiftung in Kloster Banz statt.

    Lob ausgesprochen

    Anneliese Kerling dankte Ingrid Kaim, die acht Jahre lang im Führungsteam auf verschiedenen Posten aktiv war, sich aber nicht mehr zur Wahl stellte: „Es war ein schönes Miteinander. Du hast ordentlich und gewissenhaft gearbeitet. Auf dich konnte man sich 100-prozentig verlassen“.

    Vorsitzender Reinhold Hüttner informierte über die Veranstaltungen der kommenden Monate. Kaffeenachmittage für Mitglieder und Freunde finden am 8. Juli, 12. August und 9. September jeweils um 14 Uhr im Hotel „Fränkischer Hof“ in Baiersdorf statt. Zum Thema „Leistungen der Pflegeversicherung und ambulante Pflege“ referiert Pflegedienstleiter Manuel Geiger von der Caritas-Sozialstation Burgkunstadt bei einem Vortragsabend am 21. Oktober um 19 Uhr in der Gaststätte „Sternschnuppe“.

    Vorstandswahlen

    Bei den Vorstandswahlen wurden Vorsitzen-der Reinhold Hüttner und seine Stellvertreterin Anneliese Kerling in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Vorstandsteam ist Anna Lingert, die sich künftig um die Schriftführerarbeiten kümmern wird. Als Beisitzer fungieren Norbert Kerling und Bärbel Streu. Zur Frauenbeauftragten wurde Anneliese Kerling gewählt. Ihre Stellvertreterin ist Anna Lingert.

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