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BURKERSDORF: Spielball der Konfessionen

BURKERSDORF

Spielball der Konfessionen

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    Die Marienkirche in Burkersdorf ist ein historisch bedeutsames Gotteshaus und steht unter Denkmalschutz. Das Datum der Grundsteinlegung und die Einweihung der Chorturmkirche liegen im Dunkeln. Genannt werden dazu die Jahreszahlen 1154/1179. Im Staatsarchiv wird zum ersten Mal unter dem 4. April 1350 eine kirchliche Einrichtung in Burkersdorf urkundlich erwähnt.

    Im Jahre 1550 sagte sich der Besitzer Hans von Redwitz von Bamberg los, nahm das Patronatsrecht für sich in Anspruch und setzte sich tatkräftig für die lutherische Lehre ein.

    Er berief Geistliche, Lehrer und Schultheißen. 1629 brachte das von Kaiser Ferdinand II. erlassene Restitutionsrecht schwere Zeiten für die protestantische Gemeinde Burkersdorf. Bischof Johann Georg II. von Bamberg benutzte die unruhigen Zeiten des 30-jährigen Krieges zu sofortiger Ausführung des Ediktes, wodurch Burkersdorf wieder katholisch wurde. Bis 1648 wirkten in Küps und Burkersdorf katholische Geistliche, als letzter wird Pfarrer Georg Ulrich zu Burkersdorf genannt.

    1649 wurde am Sonntag Okuli der erste evangelische Gottesdienst in dem bis dahin katholischen Gotteshaus gehalten werden.

    Jüngere Restaurierungen fanden 1955 und 1986 statt, wie das Staatsarchiv belegt.

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