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BURGKUNSTADT: Zehn Wehren im Löscheinsatz

BURGKUNSTADT

Zehn Wehren im Löscheinsatz

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    Aus allen Rohren: Zehn Feuerwehren sorgten bei der Großübung am Raiffeisen-Lagergebäude in Burgkunstadt binnen kürzester Zeit für einen dichten Wasserschleier.
    Aus allen Rohren: Zehn Feuerwehren sorgten bei der Großübung am Raiffeisen-Lagergebäude in Burgkunstadt binnen kürzester Zeit für einen dichten Wasserschleier. Foto: Dieter Radziej

    Mit einer Großübung am Lagergebäude der Raiffeisenbank Obermain Nord in Burgkunstadt, nahm die Feuerwehraktionswoche im östlichen Landkreis ihren Auftakt. 125 Feuerwehrleute aus zehn Wehren und das Bayerische Rote Kreuz wirkten dabei mit und bewältigten den Einsatz tadellos.

    Am Samstagnachmittag erfolgte die Alarmierung der Wehren über die Rettungsleitstelle. Binnen kürzester Zeit kamen die Stützpunktwehren mit Lösch- und Tanklöschfahrzeugen, der Schlauchwagen sowie die Ortswehren aus dem Raum Burgkunstadt und Altenkunstadt mit ihren Tragkraftspritzen am Einsatzort an. Im Einsatz waren auch die Drehleitern aus Burgkunstadt und dem Nachbarort Küps.

    Schutz des Getreidesilos vor Flammen

    Gemeldet wurde ein Brand im älteren Teil des Lagerhauses unmittelbar neben dem Bahngelände, dessen Rauchentwicklung sich im Getreidesilo ebenfalls bemerkbar machte. Da hier noch einige Personen tätig waren und das Gebäude über die Treppe nicht mehr verlassen werden konnte, musste deren Rettung über die Drehleitern erfolgen. Verletzte wurden nach ihrer Bergung durch die Atemschutzgeräteträger, gleich in die Obhut der Rettungssanitäter genommen. Binnen kürzester Zeit war das gesamte Lagerhaus von einem dichten Wasserschleier überdeckt, um ein Übergreifen der „Flammen“ zu verhindern. Damit war das Ziel des Einsatzes erreicht.

    Kreisbrandmeister Thilo Kraus als Einsatzleiter erläuterte bei der Abschlussbesprechung, dass bei dem Einsatz das Übergreifen des Feuers vom Altbau auf das mit 5000 Tonnen Getreide gefüllte Silo zu verhindern sei. Außerdem galt es ein Düngemittellager zu schützen. Die Löschwasserversorgung erfolgte über die Hydranten und eine lange Schlauchleitung zum Mühlbach. Bei einem Ernstfall würde eine weitere Schlauchleitung etwa durch die Eisenbahnunterführung hindurch bis zum Main gelegt werden. Allerdings würden bei einer Alarmierung nicht gleich drei Züge aus Burgkunstadt, Altenkunstadt und Weismain anrücken, erklärte Thilo Kraus.

    Er lobte den gesamten Ablauf der Übung und den Einsatz der 125 Feuerwehrleute. Sein Dank galt allen, die während des gesamten Jahres aktiven Feuerwehrdienst geleistet haben.

    Stadtrat Joachim Ruß (Burgkunstadt) bestätigte, dass dieser Einsatz hervorragend geklappt habe. Als Wassermeister freute er sich besonders, dass die Löschwasserversorgung über das städtische Leistungsnetz funktionierte. Er dankte allen, die ihre Freizeit für diese Übung geopfert hatten.

    Lob für die gute Zusammenarbeit

    Das gute Zusammenwirken aller Feuerwehren lobte Bürgermeister Udo Dauer (Weismain). Gerade die großen, auch für überörtliche Einsätze vorgesehenen Spezialfahrzeuge, seien tadellos in die gesamte Rettungs- und Löschtätigkeit mit einbezogen worden. Die Organisation und den gesamten Ablauf dieser Übung im Rahmen der Feuerwehraktionswoche nannte Bürgermeister Dauer erfreulich. Er appellierte an alle Feuerwehrfrauen und Brandschützer, dieses Engagement für die Allgemeinheit beizubehalten. Am Ende wünschte er allen Feuerwehrdienstleistenden noch eine unfallfreie Zeit.

    Kreisbrandinspektor Gert Bauer zeigte sich über den Ablauf und die Einsatzleitung gleichermaßen sehr zufrieden und erinnerte mit Blick auf das Motto der Feuerwehraktionswoche daran, dass auch die Frauen verstärkt in den Feuerwehrdienst mit einbezogen werden sollten.

    Der Kommandant der Stützpunktwehr von Burgkunstadt, André Grothues, dankte den Wehren aus Altenkunstadt, Burgkunstadt, Weismain, Küps, Weidnitz, Ebneth-Hainweiher, Neuses, Strössendorf, Theisau und Lichtenfels-Main für ihre Beteiligung, sowie der Raiffeisenbank Obermain Nord für die Bereitstellung des Einsatzobjektes, sowie allen, die an der Planung der Übung mitgewirkt hatten.

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