Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Altenkunstadt, Burgkunstadt, Weismain
Icon Pfeil nach unten

ALTENKUNSTADT: Ein Büro auf Stelzen fürs Kieswerk

ALTENKUNSTADT

Ein Büro auf Stelzen fürs Kieswerk

    • |
    • |
    Expansion: Das Kieswerk bei Maineck kann um ein Bürogebäude erweitert werden. Der Bauausschuss erteilte das gemeindliche Einvernehmen.
    Expansion: Das Kieswerk bei Maineck kann um ein Bürogebäude erweitert werden. Der Bauausschuss erteilte das gemeindliche Einvernehmen. Foto: Stöckel

    Am Baggersee zwischen Maineck und Mainklein wird seit Jahren Kies abgebaut. Das Areal befindet sich noch auf Burgkunstadter Stadtgebiet. Die Erweiterung des Kieswerks der Dietz Kies- und Sand GmbH & Co. KG um ein Bürogebäude hat der Altenkunstadter Bauausschuss am Dienstagabend genehmigt.

    „Es ist das erste Gebäude des Kieswerkes auf Altenkunstadter Grund- und Boden“, teilte Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) mit. „Kann es passieren, dass wir einmal verpflichtet werden, das Gebäude an unser Kanal- und Wasserleitungsnetz anzuschließen?“ wollte Maximilian Deuber (FWG) wissen. „Ein Anschluss vom Gebiet der Gemeinde Altenkunstadt aus ist nicht möglich. Das wird in unserem Beschluss auch so verankert. Eine solche Feststellung reicht aus, um uns vor entsprechenden Forderungen zu schützen“, erläuterte Gerd Hofmann von der Bauverwaltung. Er geht zudem davon aus, dass man nicht unbegrenzt Kies abbauen könne: „Irgendwann ist Schluss mit der Kiesausbeute“.

    Außerdem liege der Standort für das Bürogebäude, dem eine mobile Toilettenkabine zur Seite gestellt wird, in einem Überschwemmungsgebiet. Aus diesem Grund werde das Unternehmen das 60 Quadratmeter große Gebäude auf Stelzen errichten. Für gewöhnlich dürfen im Außenbereich keine Gebäude errichtet werden, es sei denn es handele sich um ein landwirtschaftliches Vorhaben. Aber auch in diesem Fall handele es sich um ein privilegiertes Vorhaben: „Kiesabbau kann nämlich nur im Außenbereich stattfinden.“

    Maximilian Deuber war zu Ohren gekommen, dass in der Kordigasthalle Wasser von der Decke tropft. „Ist etwa das Dach undicht?“, wollte er wissen. „Ich habe mit dem zuständigen Hausmeister gesprochen. Er hat mir mitgeteilt, dass sich an unterschiedlichen Stellen der Halle Kondenswasser bildet. Vermutlich liegt es an der Entlüftung“, erklärte der Bürgermeister. Er versicherte, die Angelegenheit weiterzuverfolgen.

    Biedefeld für barrierefreien Bahnhof

    Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld (SPD) setzt sich dafür ein, dass der Bahnhof in Burgkunstadt barrierefrei wird. „Sie hat die Staatsregierung aufgefordert, Bund und Bahn zu einem barrierefreien Ausbau des Bahnhofes zu bewegen“, teilte Hümmer mit. Die Gleise seien von beiden Seiten problemlos mit dem Rollstuhl zu erreichen, Knackpunkt sei der Einstieg in den Zug. „Er ist nur mit einer Begleitperson möglich“, sagte Hümmer.

    Die Stadt Weismain ändert ihren Flächennutzungsplan. Am Ortsausgang in Richtung Altenkunstadt soll bekanntlich ein Fachmarktzentrum mit dem Discounter Netto als Ankermieter entstehen. Aus diesem Grund wird im Plan ein Sondergebiet „Einzelhandel“ ausgewiesen. Die Größe bezifferte Hofmann auf 1,63 Hektar. Die Räte hatten keine Einwände dagegen.

    Erstes Kinderfeuerwehrforum

    Die Freiwillige Feuerwehr Altenkunstadt erhielt die Erlaubnis, die Kordigasthalle für das erste oberfränkische Kinderfeuerwehrforum am Samstag, 23. April 2016 von 9 bis 16 Uhr zu nutzen. „Die Veranstaltung wendet sich an erwachsene Floriansjünger, die Jungen und Mädchen in der Kinder- und Jugendfeuerwehr betreuen“, informierte der Bürgermeister. Die Kordigasthalle benutzen darf auch Regens Wagner Burgkunstadt am Samstag, 15. Oktober, für den Herbsttanz und die Kreuzberg-Kita am Sonntag, 21. Februar, für einen Secondhandbasar.

    Ein markantes Gebäude in Zeublitz, landläufig „Vogelhaus“ genannt, wird abgerissen, wie die Eigentümer anzeigten. Das Fachwerkhaus stehe nicht unter Denkmalschutz, teilte Hümmer mit. Hofmann ergänzte, dass das Dach baufällig sei. Vier Bauanträge erhielten das gemeindliche Einvernehmen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden