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PFAFFENDORF: Brunnenfest ein beliebtes Ausflugsziel

PFAFFENDORF

Brunnenfest ein beliebtes Ausflugsziel

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    Kinder kamen beim 20. Brunnenfest des Obst- und Gartenbauvereins Pfaffendorf voll auf ihre Kosten. Bunte Spiel- und Vergnügungsangebote ließen keine Langeweile aufkommen.
    Kinder kamen beim 20. Brunnenfest des Obst- und Gartenbauvereins Pfaffendorf voll auf ihre Kosten. Bunte Spiel- und Vergnügungsangebote ließen keine Langeweile aufkommen. Foto: Bernd Kleinert

    „Wach ich oder träum ich?“, fragt sich Maria Wiehle, als sie früh morgens aus dem Fenster schaut. Die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Pfaffendorf träumt nicht. Die Sonne scheint tatsächlich. „Im vergangenen Jahr hatten wir bei unserem Brunnenfest schönes Wetter. Ich hätte deshalb wetten mögen, dass es diesmal regnet“, erzählt sie mit einem Augenzwinkern. Den frühsommerlichen Temperaturen war es zu verdanken, dass die 20. Ausgabe des beliebten Familienspektakels ein großartiger Erfolg wurde.

    Mehrere Hundert Besucher aus dem ganzen Obermaintal fanden sich in der gastlichen Ortschaft am Fuß des Kordigastes ein und verbrachten bei einem bunten Programm vergnügliche Stunden. Die meisten kamen mit dem Fahrrad; Autofahrer waren in der Minderzahl. Mit dem Rucksack auf dem Rücken pilgerten Wandergruppen in das 145-Seelen-Dorf. Der Ursprung des Festes reicht 30 Jahre zurück. Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins restaurierten im Sommer 1986 den vom Verfall bedrohten Dorfbrunnen und machten ihn zu einem Schmuckstück der Ortschaft. Vereinschefin Maria Wiehle und ihr Team hatten das fröhliche Treiben hervorragend organisiert. Das Pfaffendorfer Ortszentrum mit dem Gemeinschaftshaus „Die Scheune“ und dem Dorfbrunnen präsentierte sich als großer Festplatz mit Unterhaltungs- und Vergnügungsangeboten für Jung und Alt. „Das Pfaffendorfer Brunnenfest hat sich zu einem beliebten Event entwickelt, der aus dem gesellschaftlichen Leben der Gemeinde Altenkunstadt nicht mehr wegzudenken ist“, erklärte Bürgermeister Robert Hümmer. Toll fand er, wie Jugendliche und Erwachsene zusammenhelfen: „Das ist echter Gemeinschaftsgeist“. Nachdem das Gemeindeoberhaupt das erste Fass Gerstensaft angezapft hatte, stieß er mit der Vorsitzenden Maria Wiehle, Altbürgermeister Eugen Braun, Gemeinderätin Melita Braun, Diplombraumeister Andreas Leikeim vom Altenkunstadter Familienbrauhaus und Mitgliedern des Führungs- und Helferteams der Gartenfreunde auf ein gutes Gelingen der Brunnenfete an.

    260 Klöße reichten nicht

    Hochbetrieb herrschte sowohl beim Frühschoppen wie auch um die Mittagszeit. In der Küche des Gemeinschaftshauses leisteten Frauen Schwerstarbeit und das nicht nur zur Essenszeit, als es dort verführerisch nach Rindfleisch mit Kren duftete. „Mit so vielen Mittagsgästen hatten wir nicht gerechnet. Unsere 260 Klöße reichten hinten und vorne nicht“, erzählt Wiehle. Begehrt waren ebenso Gegrilltes und die 39 von Frauen des Dorfes beigesteuerten Torten.

    Auch die jungen Besucher kamen auf ihre Kosten. „Über Langeweile konnte sich wirklich niemand beklagen“, resümiert Manuela Schardt. Die Leiterin der Jugendgruppe „Grüne Wichtel“ hatte mit ihren Helfern ein tolles Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt. Die Kids vergnügten sich beim Seilhüpfen, liefen auf Stelzen und Laufskiern und versuchten sich im Balancieren. Wer sich gerne kreativ betätigte, bastelte aus Altpapier Schleuderbälle und gestaltete „Specksteine“. In der Schminkecke verpassten drei Mitarbeiterinnen der Tagesstätte Sankt Anna des Heilpädagogischen Zentrums Lichtenfels den Kindern eine abenteuerlich-bunte Gesichtsbemalung. Als Renner erwies sich die „Brunnen-Tombola“ mit 300 schönen Preisen – gespendet von Bürgern und von der Geschäftswelt. In gemütlicher Runde klang das Familienfest am Abend aus.

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