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BURGKUNSTADT: Achtsam handeln in der Betreuung alter Menschen

BURGKUNSTADT

Achtsam handeln in der Betreuung alter Menschen

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    Projektleiter Stephan Seeger (li.) überreichte zum Auftakt Einrichtungsleiter Martin Pühl ein Schild, das die Beteiligung des Kathi-Baur-Alten- und Pflegeheims St. Heinrich am Projekt „achtsam handeln“ dokumentiert. FOTO: red
    Projektleiter Stephan Seeger (li.) überreichte zum Auftakt Einrichtungsleiter Martin Pühl ein Schild, das die Beteiligung des Kathi-Baur-Alten- und Pflegeheims St. Heinrich am Projekt „achtsam handeln“ dokumentiert. FOTO: red Foto: red

    Als eine der ersten Einrichtungen der Caritas hat das Kathi-Baur-Alten- und Pflegeheim St. Heinrich in Burgkunstadt mit der Umsetzung des Projektes „achtsam handeln“ begonnen. Das Projekt dient der Prävention von Gewalt und will den achtsamen Umgang sowohl der Mitarbeiter mit den Hausbewohnern als auch der Mitarbeiter untereinander fördern.

    Im Alltag einer Pflegeeinrichtung sind enge zeitliche Vorgaben und alltäglicher Stress an der Tagesordnung. Das birgt die Gefahr, dass Mitarbeiter sich unter der Belastung zu grenzverletzendem Verhalten hinreißen lassen. Umgekehrt können auch Bewohner etwa als Folge einer Demenzerkrankung Aggressivität gegen Mitarbeiter oder Mitbewohner zeigen.

    Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg hat darum das innovative Konzept „achtsam handeln“ entwickelt, das ein sensibles und rücksichtsvolles zwischenmenschliches Verhalten fördert.

    Das Kathi-Baur-Alten- und Pflegeheim durchläuft nun einen Entwicklungsprozess, in dem die Mitarbeiter die Strukturen und Abläufe in der Einrichtung analysieren. Dabei werden Vorschläge erarbeitet für einen achtsamen Umgang sowohl mit den Bewohnern als auch der Mitarbeiter untereinander. Alle Beschäftigten absolvieren Sensibilisierungstage, an denen sie praxisorientiert achtsames Handeln im Alltag entwickeln. Vervollständigt wird das Projekt durch ein Modul, bei dem sich Leitungskräfte mit dem Thema „achtsame Führung“ auseinandersetzen.

    „Der Schutz der Menschenwürde unserer Heimbewohner und die Sorge für unsere Mitarbeiter liegen uns sehr am Herzen“, sagte der stellvertretende Diözesan-Caritasdirektor Helmar Fexer beim Auftakt in Burgkunstadt. Dies sei der entscheidende Grund für die Organisation des Projekts, das vom Europäischen Sozialfond finanziell gefördert wird.

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