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ALTENKUNSTADT/BURGKUNSTADT: „Eine vorbildliche Karriere hingelegt“

ALTENKUNSTADT/BURGKUNSTADT

„Eine vorbildliche Karriere hingelegt“

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    Nach fast einem halben Jahrhundert: Der Geschäftsführer der Maschinenfabrik Fischer, Bernd Hoffmann (7. v. li.) wurde in den Ruhestand verabschiedet. Das Bild zeigt ihn zusammen mit seiner Frau Jutta (4. v. re.), Geschäftsführerin Simone Thies (6. v. li.), seinem Nachfolger Prokurist und Diplom-Ingenieur (FH) Ralf Klenner (4. v. li.) sowie weiteren Führungskräften des Unternehmens.
    Nach fast einem halben Jahrhundert: Der Geschäftsführer der Maschinenfabrik Fischer, Bernd Hoffmann (7. v. li.) wurde in den Ruhestand verabschiedet. Das Bild zeigt ihn zusammen mit seiner Frau Jutta (4. v. re.), Geschäftsführerin Simone Thies (6. v. li.), seinem Nachfolger Prokurist und Diplom-Ingenieur (FH) Ralf Klenner (4. v. li.) sowie weiteren Führungskräften des Unternehmens. Foto: STEPHAN STÖCKEL

    Der Lotse geht von Bord: Geschäftsführer Bernd Hoffmann, der seit 2006 die Geschicke der Burgkunstadter Maschinenfabrik Karl Eugen Fischer GmbH auf technischem Gebiet wesentlich mitbestimmt hatte, wurde am Freitag im Hotel „Gondel“ in Altenkunstadt in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet.

    Der sympathische Burgkunstadter hat sein Handwerk im Maschinenbau von der Pike auf gelernt, wie ein Blick in seinen beruflichen Werdegang (siehe nebenstehenden Infokasten) verrät.

    Sich im gleichen Unternehmen vom Facharbeiter bis zum Geschäftsführer emporarbeiten – eine solche Karriere können nur wenige Führungspersönlichkeiten aufweisen.

    Dementsprechend fiel auch das Lob aus: „Du hast in den vergangenen 49 Jahren eine vorbildliche Karriere vom ,kleinen' Azubi bis zum Geschäftsführer unserer Firma hingelegt, die Cordschneideanlagen für die Reifenindustrie herstellt. Mit der Dir eigenen Nonchalance und viel Beharrlichkeit hast Du es geschafft, gemeinsam mit uns die eine oder andere Klippe in der Firmenhistorie zu umschiffen“, sagte Geschäftsführerin Simone Thies bei der Verabschiedungsfeier. Sie zeichnet für den kaufmännischen Bereich des mittelständischen Betriebs verantwortlich.

    Die Rednerin würdigte zudem den Erfindergeist und den Weitblick des frisch gebackenen Ruheständlers. Fertigungsleiter Matthias Hofmann lobte die Einsatzbereitschaft seines Namensvetters.

    Zu der Feier in Altenkunstadt hatten sich alle Geschäftsführer, Meister und Abteilungsleiter eingefunden, die dem scheidenden Mitarbeiter Geschenke überreichten. Darunter befand sich ein besonders originelles Präsent: ein im verkleinerten Maßstab originalgetreu nachgebautes Modell einer Stahlcordschere, die voll funktionstüchtig ist.

    Wenn man sich von ganz unten nach ganz oben emporgearbeitet hat, sieht man in einem solchen Fall das Unternehmen und seine Mitarbeiter mit anderen Augen? „Auf jeden Fall. Man kennt technische Details, kann überall mitreden und hat den kontinuierlichen wirtschaftlichen Erfolg der Firma über die Jahre hinweg hautnah miterlebt“, erklärte Hoffmann gegenüber dem Obermain-Tagblatt.

    Ob Monteur oder Ingenieur – für den Geschäftsführer waren alle Mitarbeiter wichtige Rädchen im Gesamtgetriebe des Unternehmens. Wenn Herausforderungen zu meistern waren, dann habe man diese gemeinsam im Team angegangen.

    „Niemand soll sich bei der Maschinenfabrik Fischer allein gelassen fühlen“, brachte es Hoffmann auf den Punkt, dem noch ein weitere Gesichtspunkt wichtig war: „Ich habe die Firma immer so geführt, als wäre es meine eigene.“

    Beruflicher Werdegang

    1. August 1964 bis 31. Januar 1968: Ausbildung zum Maschinenschlosser bei der Karl Eugen Fischer GmbH.

    1. Februar 1968 bis 31. Mai 1974: Maschinenschlosser und Monteur bei der Karl Eugen Fischer GmbH.

    Dazwischen: 1. Oktober 1972 bis 30. November 1973 Ausbildung zum Maschinenbaumeister in Regensburg.

    1. Juni 974 bis 31. Dezember: 1988 Meister der Abteilung Maschinenbau und Sicherheitsfachkraft.

    1. Januar 1989 bis 31. März 1993: Fertigungsleiter und Sicherheitsfachkraft.

    1. April 1993 bis 5. Januar 1994: Konstruktionsleiter.

    6. Januar 1994 bis 15. Mai 2006: Technischer Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung

    Seit 5. Januar 1995: Prokura

    Seit 16. Mai 2006: Technischer Geschäftsführer

    „Mit der Dir eigenen Nonchalance und viel Beharrlichkeit hast Du es geschafft, gemeinsam mit uns die eine oder andere Klippe in der Firmenhistorie zu umschiffen.“

    Simone Thies über über Bernd Hofmann

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