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WEISMAIN: 96 Ehrengäste in ihrer Heimatkirche

WEISMAIN

96 Ehrengäste in ihrer Heimatkirche

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    70, 75 und 80 Jahre liegen hinter ihrer ersten heiligen Kommunion.FOTOS: E. Lutter
    70, 75 und 80 Jahre liegen hinter ihrer ersten heiligen Kommunion.FOTOS: E. Lutter Foto: Erich Lutter

    Festlich wurde der Tag der Jubelkommunion in der Pfarrgemeinde mit dem Einzug vom Kastenhof zur St. Martinskirche mit den Teilnehmern samt ihren Verwandten, Pfarrer und Ministranten unter den Klängen der Weismainer Blasmusik begangen. Eine große Schar an Pfarrangehörigen säumte den kleinen Zug.

    Zur Eröffnung wurden die Jubelkommunikanten, Erstkommunionkinder und zahlreichen Gläubigen im Gotteshaus mit dem Gesang des Kirchenchors aus der Majestätsmesse von Michael Haydn „Hier liegt vor deiner Majestät, im Staub die Christenschar“ empfangen.

    Zum 25., 40., 50., 60., 70., 75. und 80. Mal jährte sich der Tag der Erstkommunion für die insgesamt 96 Männer und Frauen. Zur Eucharistiefeier begrüßte Professor Dr. Joachim Kügler alle Besucher und freute sich, dass so viele Jubilare der Einladung der Pfarrei gefolgt waren, um in ihrer Heimatkirche den Tag ihrer ersten heiligen Kommunion zu gedenken.

    „Gerne feiern wir einen solchen Tag so großartig, weil wir den Schrecken des Älterwerdens fern halten möchten“, stellte der Zelebrant fest. Bei den lebhaften Gesprächen der Jubilare sei ein kleiner „Wettkampf“ festzustellen, meinte er weiter. Da komme deutlich zum Ausdruck, wer denn das schönere Leben vorzuweisen habe. „Aber das perfekte Dasein auf Erden gibt es nicht“, meinte der Geistliche. Es sei mit guten und schlechten Erfahrungen verbunden. Ehrlichkeit sei dabei ein wichtiger Aspekt. Gott schaue auch nicht auf ein glänzendes Leben, beurteile nicht das Äußere des Menschen, sondern sein Herz und seinen Glauben. „Daraus können Gläubige Trost, Hoffnung, Vertrauen und Mut für die Zukunft schöpfen“, gab Dr. Kügler mit auf dem Weg.

    Das Wort Kommunion bedeutet Gemeinschaft: Gemeinschaft mit Jesus Christus, aber auch Zusammensein miteinander. Das drückte sich in der Dankandacht am Nachmittag aus sowie beim geselligen Treffen der Jubilare im Hotel „Alte Post“, bei dem Freundschaften und Erinnerungen aus vergangenen Tagen aufgefrischt wurden. Davon konnte die in Maineck wohnende Emma Straßgschwandner, geborene Münchenbach, am meisten erzählen. Denn sie war mit 89 Jahren die älteste Jubilarin.

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