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PFAFFENDORF: Ein idyllischer Ort zum Verweilen

PFAFFENDORF

Ein idyllischer Ort zum Verweilen

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    Eine Bank und ein Kruzifix mit einem Relief des Gekreuzigten hat Michael Ronalter (li.) für die neue Ruhezone oberhalb von Pfaffendorf geschaffen. Pater Kosma Rejmer (2. v. re.) stellte das kunstvolle, aus Kastanienholz gefertigte Kreuz unter den Segen Gottes.
    Eine Bank und ein Kruzifix mit einem Relief des Gekreuzigten hat Michael Ronalter (li.) für die neue Ruhezone oberhalb von Pfaffendorf geschaffen. Pater Kosma Rejmer (2. v. re.) stellte das kunstvolle, aus Kastanienholz gefertigte Kreuz unter den Segen Gottes. Foto: FOTO: Bernd Kleinert

    Dem Wunsch älterer Bürger nach einem idyllischen Ort zum Verweilen und Innehalten in der freien Natur, einer Kastanie, deren Äste mit dem Gemeinschaftshaus „Die Scheune“ im Ortszentrum „in Konflikt kamen“, und nicht zuletzt dem Obst- und Gartenbauverein ist es zu verdanken, dass Pfaffendorf um eine Ruhezone mit Holzbank, Kreuz und einer Grünfläche reicher ist. Im Beisein vieler Einwohner wurde die schmucke Anlage oberhalb der 140-Seelen-Ortschaft vorgestellt und das kunstvolle Kruzifix von Pater Kosma Rejmer gesegnet.

    „Hier ist ein schöner Ruheplatz entstanden, der nicht nur von unseren Bürgern, sondern auch von Wanderern, gerne angenommen wird.“

    Eleonore Baier, 2. Vorsitzende des Gartenbauvereins

    „Hier ist ein schöner Ruheplatz entstanden, der nicht nur von unseren Bürgern, sondern auch von Wanderern, gerne angenommen wird“, erklärte Eleonore Baier. Die stellvertretende Gartenbauvereins-Vorsitzende würdigte den Einsatz von Mitglied Michael Ronalter: „Handwerklich wie auch künstlerisch begabt, hat er in mehr als 70 Arbeitsstunden das Kreuz und die Bank geschaffen“.

    Baier dankte allen, die mitgeholfen haben, das Projekt zu verwirklichen. Ihr Dank galt auch denen, die sich um die Pflege der Grünanlage kümmern und Material gestiftet haben. „In unserer schnelllebigen Welt ist hier ein Ort der Besinnung entstanden“, sagte Pater Kosma Rejmer, der das überdachte Kruzifix mit der reliefartigen Darstellung des gekreuzigten Jesus unter den Segen Gottes stellte. Das Kreuz sei ein Zeichen für das Leid, das Christus für die Menschen und deren Sünden auf sich genommen habe. Der Geistliche bat um den Schutz des Erlösers für alle, die an diesem Kruzifix vorübergehen. Wie Michael Ronalter erläuterte, seien sowohl das Kreuz mit den eingeschnitzten Worten „Baum des Lebens“ als auch die Ruhebank aus dem Stamm der zweiteiligen Kastanie neben dem Gemeinschaftshaus „Die Scheune“ entstanden. Lediglich die Füße der Bank seien aus Eichenholz.

    Michael Ronalter gestaltet Holzkreuz

    Um einem schnellen Ergrauen und Pilzbefall vorzubeugen, sei das Holz mit Bläuesperrgrund behandelt worden. Ronalter dankte der Gemeinde Altenkunstadt für die Bereitstellung der Fläche an der Straße zum Kordigast und das „gekonnte Abschneiden“ des Stammes durch Mitarbeiter des Bauhofs, Matthias Fischer für das Überlassen seiner Werkstatt, Pius Christa, der die Gestaltung der Grünanlage übernommen hatte, sowie Heinrich Will. „Er hat mir das Eichenholz für die Bankfüße quasi vor die Haustür gerollt“, schmunzelte Ronalter.

    „Schau ins Land!“, steht in dicken Lettern auf der Rückseite der Ruhebank. Eine Aufforderung, der viele Pfaffendorfer beim „Probesitzen“ gerne nachkamen. „Ein herrlicher Blick auf unser Obermaintal. Da möchte man gar nicht mehr aufstehen“, schwärmten sie. Ein gemütliches Beisammensein mit einer von den Gartenfreunden spendierten fränkischen Brotzeit schloss sich an.

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