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BURGKUNSTADT: Mit Stolz, Erleichterung und Freude

BURGKUNSTADT

Mit Stolz, Erleichterung und Freude

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    Schulleiterin Monika Geiger (li.) und Landrat Christian Meißner (re.) mit den Schulbesten (v. li.): Fabian Will, Andreas Leykam und Cora Bischoff.
    Schulleiterin Monika Geiger (li.) und Landrat Christian Meißner (re.) mit den Schulbesten (v. li.): Fabian Will, Andreas Leykam und Cora Bischoff. Foto: Fotos: Roland Dietz

    126 Absolventen durften bei der Jahresabschlussfeier der Realschule Burgkunstadt ihren Schulabschluss „Mittlere Reife“ entgegennehmen. Nun wartet ein neuer Lebensabschnitt auf die ehemaligen Schüler.

    Auf den Punkt brachte es stellvertretender Schulleiter Harald Gerner, der einen Liedtext des erfolgreichen Burgkunstadter Musikers und Songschreibers Udo Langer zitierte: „Wenn du glaubst, du kannst sowieso nichts ändern, dein Schicksal hat die Weichen gestellt, dann ändre dich und schärf den Blick, schau zurück und werd hellwach“, gab er ihnen mit auf den Weg für die Zukunft.

    Dass der Tag ein besonderer für die Schulabgänger ist, war spürbar. Festlich hatten sie sich für diesen Abend gekleidet. „Ihr seid heute im Mittelpunkt, und dies wird nach außen sichtbar“, stellte Landrat Christian Meissner fest. In Anbetracht der im neuen Glanz erstrahlenden Obermainhalle sagte er weiter: „Schöne Kulissen kann man aufbauen. Aber gerade in einer Schule sind es die engagierten Pädagogen, die diese zusammen mit den Schülern mit Leben füllen. Ihr habt mit Herzblut an euren Abschlüssen gearbeitet. Nehmt dieses Herzblut mit in eure weitere schulische oder berufliche Ausbildung.“

    Gutes Bier als Anreiz fürs Bleiben

    Auch bat der Landrat um einen Verbleib in der heimischen Region. Die zahlreichen Fachbetriebe warten auf qualifizierte und lernbereite junge Menschen. Christian Meißner: „Außerdem schmeckt das Bier woanders auch nicht besser als bei uns am Obermain.“

    Der Dritte Bürgermeister der Stadt Burgkunstadt, Manfred Hofmann, war der Meinung, dass sich Schinderei, Pauken, Klassenarbeiten und Prüfungen gelohnt hätten, wenn man in die strahlenden Augen der Absolventen sieht. Der damit erreichte Schulabschluss öffne neue Türen. Die Richtige müsse jeder für sich selbst finden. Hofmann bat die Absolventen, jedoch Burgkunstadt und ihre Schule im Leben nie zu vergessen.

    „Ich würde mich freuen, wenn besonders spontane Gespräche, ein Lächeln oder nur ein kurzes Hallo, wie es in der Burgkunstadter Realschule halt so ist, im Gedächtnis bleiben.“

    Monika Geiger, Schulleiterin

    Ein „Leben am Limit“

    Die beiden Vorsitzenden des Elternbeirats, Bianka Perina und Thomas Will, stellten an Hand ihrer ehemaligen Schulzeit die verschiedenen Prüfungsgruppen humorvoll dar.

    So gebe es Schüler, bei denen immer ein hohes Streben nach Erfolg da sei und sich dieser auch einstelle. Dann gebe es die, bei denen es einfach so läuft. In der dritten Gruppe befänden sich wahrscheinlich die meisten Schüler, was man mit Leben am Limit ausdrücken könne. Doch geschafft hätten es letztlich alle. Was wiederum der Liedtext von Unheilig, „Geboren, um zu leben“, aufzeige. Beide gaben den Absolventen mit auf den Weg, Träume zu verwirklichen, Einmischen, wo es nötig ist, und Mut zur Veränderung.

    Schülersprecherin Magdalena Weiz stellte fest, dass Stolz, Erleichterung und Freude nun bei allen, egal ob Schüler, Lehrer oder Eltern, überwiege. Magdalena Weiz betonte: „Wir haben in den letzten Jahren immer schwierige Phasen durchlebt, in denen die Lehrer, Eltern und Freunde zu uns standen. So wird auch in der Zukunft kämpfen und nicht aufgeben das Motto sein, um neue Ziele zu realisieren.“

    Zwischen den einzelnen Redebeiträgen hatten beachtliche musikalische Beiträge der Schulband „Little RSB Big Band“ sowie von Laura Witzgall, Tobias Grech, Larissa Düthorn, Luca Hofmann und Theresa Dauer unter der Leitung von Musiklehrer Thomas Schaller die Feier festlich begleitet. Schulleiterin Monika Geiger freute sich mit ihren Lehrerkollegen über die bestandenen Prüfungen. In einer Zeit, in der man alles im Internet nachlesen kann, stelle sich oft die Frage: „Wozu brauch' ich das überhaupt?“ Jedoch sei eine gewisse Grundbildung die Voraussetzung für Weiterbildung. Angesichts der weltpolitischen Lage war sie überzeugt, „dass Bildung in unserem Land nicht nur unser höchstes Gut, sondern auch unsere Ressource ist“. Es gebe nur eines, was auf Dauer teurer sei als Bildung – nämlich keine Bildung.

    Monika Geiger wünschte allen Schülern eine positive Erinnerung an die Schulzeit in der Realschule: „Ich würde mich freuen, wenn besonders spontane Gespräche, ein Lächeln oder nur ein kurzes Hallo, wie es in der Burgkunstadter Realschule halt so ist, im Gedächtnis bleiben.“

    Im Anschluss erhielten die Schüler der fünf Abschlussklassen ihre Zeugnisse und kleine Geschenke von ihren Klassenlehrern und dem Elternbeirat in sehr persönlicher und emotionaler Form ausgehändigt.

    Die Schulbesten Schulbester ist Fabian Will mit einem Notendurchschnitt von 1,18. Ihm folgen Andreas Leykam und Cora Bischoff je mit 1,27 Notendurchschnitt. Einen Gutschein für eine Reise nach Queven, der französischen Partnerstadt von Burgkunstadt, Altenkunstadt und Weismain, überreichte der Vorsitzende der Deutsch-Französischen Gesellschaft Obermain, Reinhard Huber, an die besten Französischabsolventen Angelina Grosser, Julia Zeulner und Kim Kunze. Als Sportler des Jahres wurden Illona Stindl, Jana Dorsch und Adrian Proske geehrt. Für ihre musikalischen Leistungen wurden besonders ausgezeichnet: Theresa Dauer, Laura Düthorn, Christan Greich, Tanja Kähm, Maurius Knauer, Tobias Grech und Lara Witzgall.

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