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ALTENKUNSTADT: Possierliche Tierchen im Schweinsgalopp

ALTENKUNSTADT

Possierliche Tierchen im Schweinsgalopp

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    Die Teilnehmer am Malwettbewerb der Frauenunion freuten sich über ihre Preise.
    Die Teilnehmer am Malwettbewerb der Frauenunion freuten sich über ihre Preise. Foto: Dieter Radziej

    Das Wetter sorgte diesmal für eine merkliche Beeinträchtigung beim 38. Altenkunstadter Straßenfest, so dass manche der geplanten Aktionen sogar abgesagt werden mussten. Dennoch ließen sich die Einwohner davon nicht beeindrucken und besuchten ihr großes Bürgerfest.

    38. Straßenfest

    Fast pünktlich zum Straßenfest setzte der Nieselregen ein. Hatten noch die „Brassbini“, die Nachwuchsgruppe der Altenkunstadter Musikanten unter der Leitung von Stephanie Dittrich, die Gelegenheit genutzt, um wieder einmal vor einem größeren Publikum ins Rampenlicht zu rücken, so musste die Blaskapelle ihren Auftritt schon absagen, nachdem es sogar in die Instrumente geregnet hatte.

    Fränkisches Liedgut

    Auch die Einstimmung aufs Bürgerfest durch die Chorvereinigung von Altenkunstadt unter Leitung von Heidi Stehl und Begleitung am Schifferklavier durch Anton Beßlein ging ebenfalls nur unter einem großen Sonnen-(Regen-) schirm vonstatten. Sie erfreuten mit fränkischem Liedgut.

    Anschließend entbot Erster Bürgermeister Robert Hümmer allen Gäste einen herzlichen Willkommensgruß. Die Grüße des Landkreises übermittelte Landrat Christian Meißner und hieß humorvoll alle willkommen, die von diesseits und jenseits des Maines zum 38. Straßenfest gekommen waren.

    Bieranstich

    Selbst durch das Wetter hätten sich die unentwegten Gäste vom Straßenfestbesuch nicht abhalten lassen, wobei Meißner das Getränkeangebot und die vielen kulinarischen Köstlichkeiten lobend erwähnte.

    Natürlich durfte bei einem derartigen Ereignis ein standesgemäßer Bieranstich nicht fehlen, den diesmal die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner vornehmen durfte.

    Wasserschieber im Einsatz

    Rasch waren von den Ausschankstellen beim FC Altenkunstadt, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Musikverein die Gäste versorgt, wobei mit Handtüchern und Wasserschiebern dafür gesorgt wurde, dass sie den Nachmittag unter den großen Sonnenschirmen auf trockenen Sitzgelegenheiten genießen konnten. Das Speiseangebot ließ ebenfalls keinerlei Wünsche offen.

    Meerschweinchen-Rennen

    Als eine besondere Attraktion erwies sich einmal mehr das Meerschweinchen-Rennen der Gartenfreunde, wobei der Energieverbrauch der possierlichen Tierchen, auf die jeder setzen durfte, zwischendurch mit Obst, Salatblättern und dergleichen mehr wieder aufgefrischt werden musste.

    Kinderflohmarkt

    Der Kinderflohmarkt war diesmal ebenfalls kleiner als sonst, aber dennoch gab es vielfältige Möglichkeiten für die Kinder sich bei Spiel-, Bastel- und Malangeboten zu vergnügen, sich schminken zu lassen, ein Solarauto selbst zu basteln oder eines der vielen Spielangebote zu nutzen.

    Zudem standen Trödelmärkte, ein Glücksrad und Bastelverkaufsstände für Kinder beziehungsweise mit liebevoll gefertigten Stick- und Strickwaren, wie beim Katholischen Frauenkreis, bereit.

    U-Boot-Fahrten

    Während das beliebte Entenrennen diesmal ebenfalls nicht stattfinden konnte, bot die Wasserwacht-Ortsgruppe wie immer die U-Bootfahrten in die verrohrte Weismain an und stellte diesmal auch ihre Jugendgruppe vor.

    Es gab zudem jede Menge Info- und Aktionsstände und die Möglichkeit für alle, sich selbst kreativ zu entfalten, wie etwa bei der Frauenunion, wofür es am Ende die entsprechenden Preise gab. Insbesondere von den Kindern wurden die Luftballons, die unablässig das Team der Raiffeisenbank Obermain Nord e.G. befüllte, gerne angenommen, wenngleich dabei mancher aus der Hand entglitt und in den Himmel emporstieg.

    Als sich am späten Nachmittag sogar noch das erhoffte helle Blau am Himmel zeigte, gab dies dem Straßenfestbesuch einen tüchtigen „Schub“ und bescherte der Veranstaltung nochmals ein steigendes Besucherinteresse.

    Bilder-Ausstellung

    Viel Anklang hatte auch eine Bilderausstellung von Claudia Geldner, Dieter Weberpals und Leopold Frommelt im Kulturraum der ehemaligen Synagoge gefunden, die, wie den einführenden Worten von Wolfgang Klatt zu entnehmen war, in mehrere Bereiche gegliedert wurde und selbst so aktuelle Themen wie den Klimawandel, den Umweltschutz, die menschliche Armut, Bootsflüchtlinge, die Zerstörung der Natur oder die christliche Welt, beziehungsweise Porträts und heimatliche Motive eindrucksvoll wiedergeben konnten.

    Interessante Geschichten

    An gleicher Stelle wurden zudem von Ute Klatt interessante Geschichten, wie vom Waschbär „Kuschel“ gelesen, die aufmerksame Zuhörer bei den Kleinen fand.

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