Immer mehr Eltern bringen ihre Kinder im Auto zum Kindergarten oder zur Schule. In der Baiersdorfer Straße, wo sich die Grundschule und die Kathi-Baur-Kita befinden, herrscht am Morgen und am Mittag oft ein Verkehrschaos, denn es mangelt an Parkplätzen.
Bürgermeister Robert Hümmer (CSU) teilte auf Nachfrage seines Parteikollegen Hans Werner Schuster mit, dass man die Wiese zwischen dem Blumengeschäft „Blumenzauber“ und der Grundschule unweit des Kirchberges für zehn Jahre gepachtet habe. „Während der Sanierung der Grundschule wird das Gelände von den Baufirmen genutzt. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird auf dem Areal ein Parkplatz entstehen“, teilte Hümmer mit.
„Nur mit einem Schulneubau an einem anderen Standort können wir die Situation entschärfen.“
Norbert Schnapp, Gemeinderat (JWU)
„Die Verkehrssituation wird sich auch nach der beschlossenen Sanierung nicht verbessern“, meinte Norbert Schnapp von der Jungen Wähler Union (JWU). Die Sanierung der Schule hält er für einen Fehler.
Karlheinz Hofmann (SPD) hatte das Thema angesprochen. „Zu Beginn des neuen Schuljahres war es besonders schlimm“, sagte er. Mitarbeiter des Bauhofes sollten die Eltern darauf hinweisen, korrekt zu parken.
„Den Verkehr regelt nicht der Bauhof“, widersprach der Bürgermeister: „Nur wenn wir dort mehr Parkflächen haben, wird sich die Situation beruhigen.“
Für ältere und behinderte Mitbürger ist es oft nicht einfach, wählen zu gehen. Der Grund: Wahllokale sind nicht immer barrierefrei. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als per Briefwahl die Stimme abzugeben. Auch in Altenkunstadt sind nicht alle Wahllokale barrierefrei. Ein Umstand, den Jan Riedel von den Freien Bürgern der Ortsteile (FBO) ansprach.
Bürgermeister Hümmer stimmte den Ausführungen des Gemeinderates zu, hob aber ein positives Beispiel hervor: „Im neuen Feuerwehrgerätehaus in Maineck können Rollstuhlfahrer pro-blemlos wählen.“
Auf dem Gelände der Biogasanlage in Prügel soll eine Halle entstehen. Ludwig Winkler (FBO) wies darauf hin, dass bereits Erdbewegungen stattgefunden hätten. Er bat den Bürgermeister, sich beim Landratsamt zu erkundigen, ob alle Auflagen erfüllt sind.