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ARNSTEIN: Kleine „Eisbären“, große Baumeister

ARNSTEIN

Kleine „Eisbären“, große Baumeister

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    Mit einem Luftballonwettbewerb startete die Feier zum Jubiläum des Arnsteiner Kindergartens.
    Mit einem Luftballonwettbewerb startete die Feier zum Jubiläum des Arnsteiner Kindergartens. Foto: Fotos: Roland Dietz

    Ob Groß, ob Klein – riesig war die Freude über das 20-jährige Bestehen des Kindergartens in Arnstein, das am Wochenende mit einem beeindruckenden Festgottesdienst gefeiert wurde. Alle waren in dem kleinen Juraort auf den Beinen, um dabei zu sein.

    Als „tollen, kleinen Landkindergarten“ bezeichnet Einrichtungsleiterin Ute Dechant ihr Haus. Der Zuspruch von Kindern und Eltern überwiege alle Skepsis und Zweifel, ob der Kindergarten auf Dauer Bestand haben könne.

    In einem kleinen Festzug zogen die Erzieherinnen, 25 Eisbären-Kinder und Guardian Heribert Ahrens aus Vierzehnheiligen in die Sankt-Nikolaus-Kirche ein. Beim Anzünden der von den Kindern kreierten Jubiläumskerze stellte Pater Heribert Ahrens fest, dass die Kinder nicht nur an diesem Tage im Mittelpunkt stehen sollten. So begrüßten die Kinder die Gottesdienstbesucher, darunter auch stellvertretender Landrat Helmut Fischer, Zweiter Bürgermeister Hans Schott (Weismain), Bürgermeister Thomas Betz (Wattendorf) und dessen Vorgänger Rudi Krapp, der als Initiator zum „Ehrenbürgermeister der Eisbärengruppe“ ernannt wurde.

    Bausteine einer großen Gemeinschaft

    „Jeder Baustein ist wichtig in einer Gemeinschaft“, erklärten die Kinder, die symbolisch als rote, blaue, grüne und gelbe Steine auftraten und sich zu einem Haus zusammenstellten. „Es ist wie ein Puzzle, fügt man die Steine zusammen, wird ein großes Gemeinschaftsprojekt stehen, wie es der Arnsteiner Kindergarten in den vergangenen 20 Jahren gewesen ist“, erklärten die Kinder. „Zusammen sind wir stark in einem bunten Haus, da wir Freunde sind.“ Außerdem setzten sie ein Haus aus Puzzleteilen zusammen. Mit dem Lied „Große Leut', kleine Leut', alle Leut' singen heut' dass Gott sich daran freut“, das Band und Chor unter Leitung von Roland Dauer anstimmten, wurde dies untermauert.

    Jesus habe die Kinder unter seinen Schutz genommen, als er sagte, „Lasst die Kinder zu mir kommen, denn ihrer ist das Himmelreich“, betonte Pater Heribert. Und alle Menschen weltweit gehörten zusammen: „Zusammenhalt ist wichtiger, als sich zu bekämpfen.“

    In einer bewegten Rede dankte Ute Dechant für die 20 Jahre im Kindergarten Arnstein. „Der schöne kleine Landkindergarten ist ein Ort des Spielens, Lachens und des Miteinanders geworden“, sagte sie. Sie bat um Gottes Segen für die weitere Zukunft. Christliches Denken sei in der Erziehung wichtig, sagte stellvertretender Landrat Helmut Fischer. Er würdigte die landkreisübergreifende Arbeit des Zweckverbands. Auch Kirchenpfleger Gerhard Popp dankte allen für die gute Zusammenarbeit. Zweiter Bürgermeister Hans Schott dankte Kindergartenleiterin Ute Dechant, Erzieherin Sieglinde Pausch und Kinderpflegerin Karina Krauß als Frau der ersten Stunde mit Blumen für die Arbeit in den vielen Jahren. Außerdem gratulierten die Freiwillige Feuerwehr Arnstein, der SC Jura-Arnstein, die Gastwirtschaft „Frankenhöhe“, die Pfarrgemeinde Arnstein und Rudi Krapp dem Kindergarten mit Spenden.

    „Der schöne kleine Landkindergarten ist ein Ort des Spielens, Lachens und des Miteinanders geworden.“

    Ute Dechant, Kindergartenleiterin

    Das im Gottesdienst gezeigte Wir-Gefühl bestimmte auch die anschließende Feier im Kindergarten. Mit einem Luftballonwettbewerb eröffneten die Kids den weltlichen Teil der Geburtstagsfeier. Eine Bilderausstellung dokumentierte das vielfältige Angebot des Kindergartens in den vergangenen 20 Jahren. Die Hüpfburg und Zauberer „Didino“ aus Zückshut sorgten für Kurzweil. Bei Mittagessen, Grillspezialitäten, Kaffee und Kuchen und kühlen Getränken feierten hunderte von Gästen auf dem Kindergartengelände.

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