Ein Klavierabend mit Ingo Dannhorn beschließt am 13. Mai um 17 Uhr in der Alten Vogtei die 12. Reihe der Kultursonntage. Der renommierte Pianist gehört mittlerweile zu den regelmäßigen Gästen der Alten Vogtei, die nach jedem Konzert den Wunsch nach einer Wiederbegegnung aufkommen lassen. In der Tageszeitung „Die Welt“ beschreibt Klaus Geitel das künstlerische Schaffen von Ingo Dannhorn als „sensibelst auf den Klang, den inneren Gehalt lauschend“.
Hochbegabtenklasse
Schon früh erhält Ingo Dannhorn Klavierunterricht, bevor er von Professor Anton Czjzek, einem Schüler des legendären Pädagogen Bruno Seidlhofer, entdeckt und sofort in dessen Hochbegabtenklasse am Salzburger Mozarteum aufgenommen wird. Seinen ersten öffentlichen Soloklavierabend gibt er mit zwölf. Sein Studium an der Hochschule für Musik in München bei Margarita Höhenrieder schließt er einstimmig „mit Auszeichnung“ ab, es folgen Meisterklassen bei Gerhard Oppitz, Noël Flores und Gitti Pirner. Vertiefende Inspiration holt er sich durch zahlreiche Meisterkurse unter anderem bei Bruno Leonardo Gelber, Peter Lang, Tatjana Nikolajewa, Dieter Zechlin, Jacob Lateiner, Elza Kolodin, Karl-Heinz Kämmerling, Aquiles Delle-Vigne und Rudolf Kehrer. Ingo Dannhorn konzertierte in Musikzentren und berühmten Sälen weltweit.
Schwerpunkt auf Klassik
Als Preisträger des international renommierten Beethoven-Wettbewerbs in Wien, des Sydney International Piano Competition sowie der internationalen Klavierwettbewerbe in Salzburg, Wien, Senigallia und Ettlingen liegt Ingo Dannhorns Schwerpunkt deutlich auf klassischer Musik, vor allem auf Mozart und Beethoven. Aber auch zeitgenössische Werke von Moritz Eggert oder Luciano Berío stehen auf seinem Programm, sowie Kammermusik und Lied.
Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtete Ingo Dannhorn an den Hochschulen in München, Bremen, Augsburg und Wiesbaden. Aktuell lehrt er an der berühmten Yonsei University in Seoul.
Gerhard Oppitz zählt ihn zu den „bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation, mit fabelhaften manuellen Fähigkeiten und einer idealen Kombination aus Intelligenz und ausgeprägter Sensibilität für klangliche Valeurs.“
Karten gibt es im Büromarkt Schulze in Burgkunstadt, der Tourist-Info Lichtenfels, der Kulturgemeinde unter Tel. (09572) 3246 oder www.baur-stiftung.de.