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MAINLEUS: Hinterwäldler und Paradiesvögel

MAINLEUS

Hinterwäldler und Paradiesvögel

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    Bei den zwei aufgebrezelten Damen aus Texas, gespielt von Michael Schmidt (li.) und Herbert Laschinsky (2. v. li.), gibt es für die Heiratsschwindler, verkörpert von Hans Kausich (re.) und Roland Schubert, kein Halten mehr. Doch wer zuletzt lacht, lacht am Besten …
    Bei den zwei aufgebrezelten Damen aus Texas, gespielt von Michael Schmidt (li.) und Herbert Laschinsky (2. v. li.), gibt es für die Heiratsschwindler, verkörpert von Hans Kausich (re.) und Roland Schubert, kein Halten mehr. Doch wer zuletzt lacht, lacht am Besten … Foto: Stephan Stöckel

    Die Schauspieler auf der Bühne des „Fränkischen Hofes“ saßen auf gepackten Koffern, und die 170 Zuschauer kringelten sich vor Lachen. „Wenn einer einer Reise tut …“, so auch der Titel des Stücks aus der Feder der unterfränkischen Autorin Regina Rösch, dann hat er bekanntlich viel zu erzählen.

    Wenn die Danndorfer Theatergruppe „Die Brandstifter“ eine Kur nach Bad Füssing unternimmt, dann sorgen orientierungslose Feuerwehrleute, bril-lenlose Hinterwäldlerinnen und zwei aufgebrezelte Paradiesvögel für Heiterkeit am laufenden Band. Obendrein werden auch noch jede Menge Kurschatten produziert, die bis auf einen, allerdings nur von geringer Haltbarkeitsdauer sind.

    Der Vorhang hatte sich gerade geöffnet, da torkelten fünf Floriansjünger krakeelend und nicht mehr Herr ihrer eigenen Sinne durch den Saal auf die Bühne zur Danndorfer Bushaltestelle. Ringellöckchen lugten unter dem Helm hervor, Brillen zum Schieflachen wurden zur Schau getragen und sprachliche Missverständnisse der lustigen Art prasselten wie ein Wasserfall auf das Publikum herab.

    „Überraschung: Ihr fahrt nach Bad Füssing zur Kur!“, hallte es durch den Saal. Die Feuerwehrmänner Oswald Krause, gespielt von Herbert Laschinsky, und Emil Lautenschläger (Michael Schmidt), vollführten einen Freudentanz. Zu früh gefreut: Die vertrottelten Ehefrauen, zum Schieflachen verkörpert von Uschi Kausich und Silvia Wagner, kurten ebenfalls mit. Was sich im Kurort abspielte, glich eher einem Alptraum, als einer Erholung. Erholsam war es nur für die Zuschauer, die Tränen lachten. Am Ende gab es ein Happy-End zwischen den Ehefrauen und Ehemännern. Das Nachsehen hatten die Heiratsschwindler, famos gespielt von Hans Kausich und Roland Schuberth sowie die zwei feinen Damen auf Männerpirsch (Simone Grieß und Carmen Scharner).

    Für folgenden Aufführungen sind noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich: 5., 6., 11. und 12. Mai.

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