Die verschiedensten Länder waren in der Grundschule beim Schulfest vertreten, galt doch das Motto „Wir in Europa“. Dementsprechend farbenfroh und vielgestaltig präsentierte sich die Bildungseinrichtung. Jede Klasse hatte sich einem speziellen Land gewidmet.
Mit Beifall wurden die Mädchen und Jungen auf dem Grundschulgelände empfangen, als sie mit Marschtrommeln, Fähnchen und in den neuen blauen Grundschul-T-Shirts, deren Anschaffung eine Spende der Raiffeisenbank Obermain Nord e.G. ermöglicht hatte, einzogen. Es folgten Willkommensgrüße in den unterschiedlichen Landessprachen.
Beispiel für die große Politik
Seitens der Schulleitung begrüßte Konrektor Stefan Kern die Eltern und Ehrengäste und dankte allen, die das Schulfest ermöglicht haben. Besonders erfreut zeigte sich Kern über die Anwesenheit vieler früherer Lehrkräfte. Mit Ursula Nützel, Christa Stössel und Margarete Greich-Hewera konnte er gleich drei frühere Rektorinnen willkommen heißen. Mit Blick auf das Thema „Europa“ erklärte er, es sei ein Anliegen der Schulkinder gewesen, positive Beiträge für das europäische Zusammenwachsen zu geben. Erfreut über den lebhaften Besuch zeigte sich auch Zweiter Bürgermeister Georg Deuerling. Er hob hervor, dass die Schulkinder vormachen müssten, wie es in einem geeinten Europa aussehen könnte. Dies sollten sich die Verantwortlichen in der großen Politik zum Beispiel nehmen. Deuerling wies noch auf die bevorstehende Generalsanierung der Grundschule hin und kündigte eine Informationsveranstaltung zu den geplanten Baumaßnahmen an. Im Namen des Elternbeirats begrüßte Alexander Baier die Gäste.
Nachdem sich die Besucher bei Kaffee, Kuchen, Grillgerichten und erfrischenden Getränken gestärkt hatten, starteten sie ihren Gang durch die Schulzimmer, teilweise auch mit ihren Grundschulkindern an der Hand, die stolz ihre Werke präsentierten. Zu sehen waren die unterschiedlichsten Beiträge, von denen einige auch klassenübergreifend erstellt worden waren. Auch Ereignisse wie die Olympischen Spiele, die Fußball-Weltmeisterschaft, der Giro d?Italia und Sprachkurse wurden dargestellt.
Wikingerspiele und Ausstellung
Wer sich selbst betätigen wollte, hatte die Möglichkeit beim Pferderennen, Fischen, bei Wikingerspielen und dem Fahren mit kleinen Autos. Die Lehrwerkstatt und der Handarbeitsraum vermittelten viele interessante Einblicke in Schülerarbeiten und jede Menge „Europäisches“. Viel Freude machten zudem die Herstellung von Buttons mit den Landesflaggen und das Europa-Quiz, die Verlosung und ein Europa-Puzzle. Ergänzt wurde dies alles mit der interessanten Ausstellung „100 Jahre Freistaat – wir feiern Bayern“, die auf großen Bildtafeln die wichtigsten Ereignisse und Etappen in der Entwicklungsgeschichte von Bayern zeigte.
In der Grundschulturnhalle stellten die „Brassbini“, eine Nachwuchsgruppe des Musikvereins Altenkunstadt, die Musikschüler und die Flötengruppe ihr Können unter Beweis. Sie meisterten ihre Auftritte mit viel Engagement und erhielten dafür großen Beifall.