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ALTENKUNSTADT/BURGKUNSTADT: Ölunfall am Burgkunstadter Mainwehr hält die Feuerwehr in Atem

ALTENKUNSTADT/BURGKUNSTADT

Ölunfall am Burgkunstadter Mainwehr hält die Feuerwehr in Atem

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    In großen Schlieren trieb das ausgetretene Öl unterhalb des Wehrs auf auf dem Main bei Burgkunstadt.
    In großen Schlieren trieb das ausgetretene Öl unterhalb des Wehrs auf auf dem Main bei Burgkunstadt. Foto: Dieter Radziej

    Für einen außergewöhnlichen Feuerwehreinsatz sorgte ein Ölunfall am Burgkunstadter Mainwehr am Montag. Große gelbe Schlieren trieben nach einem Defekt an einem Hydraulikschlauch des Wasserkraftwerks auf dem Fluss, wie die Polizei mitteilte. Den ganzen Tag über waren Rettungskräfte damit beschäftigt, eine Ausbreitung der Substanz zu verhindern.

    Die Ölschlieren bemerkten Anwohner der Trebitzmühle gegen 9.50 Uhr. Sie alarmierten das Landratsamt. Kurz darauf rückten die Freiwillige Feuerwehr Strössendorf aus und Kreisbrandinspektor Ottmar Jahn von der Stützpunktwehr Altenkunstadt übernahm die Einsatzleitung. Er zog den Gefahrenschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenfels/Main hinzu.

    Flussaufwärts suchten die Rettungskräfte mit Unterstützung des Wasserwirtschaftsamts Kronach nach der Ursache der Verschmutzung, bis sie einen großen Ölteppich am Wasserkraftwerkes unterhalb des Mainwehrs feststellten. Wie eine Insel trieben die gelben Schlieren auf der Main-Oberfläche.

    Die Feuerwehrleute setzten ein Rettungsboot ein, um mit einer Ölsperre die Substanz zu binden, damit sie durch die Strömung nicht weiter flussabwärts verbreitet würde. Der Einsatz dauerte bis in den späten Nachmittag, da der Betreiber des Wasserkraftwerks nicht zu erreichen war, um die Hydraulik außer Betrieb zu setzen.

    Der Schaden wird auf 5000 Euro geschätzt. Tiere seien offenbar nicht zu Schaden gekommen. Allerdings handele es sich um eine erhebliche Verschmutzung, so das Wasserwirtschaftsamt. Auch Bio-Öl sei eine Substanz, die Lebewesen in Gewässern gefährde.

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