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BURKERSDORF: Zeit für Soziales am Sonntag

BURKERSDORF

Zeit für Soziales am Sonntag

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    Demonstration für Werte: Die Banner der EKD präsentierten (v. li.) Pfarrer Reinhold König, Vertrauensfrau Sabine Schmidt (Tiefenklein), Peter Bassing (früherer Leiter des Posaunenchores Burkersdorf), Vertrauensfrau Renate Ammon (Hainweiher), Volker Wündisch (Kirchenvorsteher Burkersdorf) und Reinhard Müller (Mesner in Hain).
    Demonstration für Werte: Die Banner der EKD präsentierten (v. li.) Pfarrer Reinhold König, Vertrauensfrau Sabine Schmidt (Tiefenklein), Peter Bassing (früherer Leiter des Posaunenchores Burkersdorf), Vertrauensfrau Renate Ammon (Hainweiher), Volker Wündisch (Kirchenvorsteher Burkersdorf) und Reinhard Müller (Mesner in Hain). Foto: Dieter Baer

    Bilderbuchwetter bildete die Kulisse für das erfreulich gut besuchte Pfarrgartenfest der Kirchengemeinde Burkersdorf.

    Wie in den vorausgegangenen Jahren hatten viele fleißige Hände schon Wochen zuvor zusammengearbeitet, um dieses Ereignis für die gesamte Kirchengemeinde und Bewohner von Nachbarortschaften zu einem Erlebnis werden zu lassen. Den Unterschied zu Pfarrgartenfesten vergangener Jahre bildete die von der EKG initiierte Kampagne „Gott sei Dank, es ist Sonntag“. Unübersehbar war dieses Motto vor dem Gotteszelt lesbar.

    Das Dritte Gebot

    Zu Beginn des Festgottesdienstes, der vom Posaunenchor Burkersdorf unter Leitung von Thomas Rühr und dem Gesangverein Harmonie Oberlangenstadt mit Dirigentin Hella Klump musikalisch ausgeschmückt wurde, erinnerte Pfarrer Reinhold König an die Worte des Dritten Gebotes „Du sollst den Feiertag, den Sabbat, heiligen“. Das Besondere dieses Tages für den Einzelnen und die gesamte Gesellschaft bestehe darin, eine Zeit der Ruhe und der Besinnung zu bekommen, um sich zu vergewissern, ob der bisherige Weg noch der richtige sei, und um gegebenenfalls die Richtung zu wechseln. Während im Arbeitsalltag Selbstkontrolle, Sachlichkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Pünktlichkeit gefragt seien, stehe der Sonntag stellvertretend für alles Soziale, Humane, alles Rechte. Es frage sich, ob Sport- oder Textilgeschäfte, Autowaschanlagen, Buchhandlungen oder Tankstellen sonntags geöffnet sein müssten.

    Gemeinsame Ruhezeiten

    Zu vielen Zeitgenossen scheine der Wert des Sonntags nicht mehr bewusst zu sein. So bestehe die Gefahr, dass es bald überhaupt keine gemeinsamen Ruhezeiten mehr gebe, in denen Fähigkeiten wie Gefühle zu zeigen, Ergriffenheit zu empfinden, die Schönheit der Natur zu entdecken, die Geselligkeit zu pflegen, über den Sinn des Lebens nachzudenken, geweckt werden. All diese Möglichkeiten biete nur der freie Sonntag. Jeder von uns müsse mehr denn je darauf achten, dass gerade dieser siebte Tag der Woche nicht Schritt für Schritt als Kulturgut und Säule unseres Gemeinwesens verloren gehe.

    „Gott sei Dank, es ist Sonntag.“

    EKG-Kampagne

    Im Anschluss lud der weiträumige Pfarrgarten Erwachsene und Kinder zu Unterhaltung, Spielen und Losverkauf ein. Für das leibliche Wohl der Einheimischen und Gäste war wie jedes Jahr wiederum bestens vorgesorgt.

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