Marienweiher, die älteste und wohl bedeutendste Marienwallfahrtsstätte im Erzbistum Bamberg, war das Ziel der der Pfarrwallfahrt der Gläubigen aus Mainroth.
Die Wallfahrtskirche wurde 1993 zur Basilika Minor erhoben, ein Ehrentitel, der die Stärkung der Bindung der einzelnen Kirchen an den römischen Bischof und die Bedeutung dieser Kirche für das Umland hervorheben soll. Die Mainrother Wallfahrt ist seit 1991 eine von 65 regelmäßigen und insgesamt über 100 jährlichen Wallfahrten nach Marienweiher.
Schon um 6.30 Uhr trafen sich die Wallfahrer, die ab Ludwigschorgast zu Fuß nach Marienweiher pilgern wollten. In Fahrgemeinschaften traten sie die erste Etappe an und marschieren um 7 Uhr los. Die Gruppe legte an der Wegkapelle bei der Achatzmühle einen kurzen Halt zur Andacht ein. In Marienweiher angelangt zogen die Wallfahrer mit jenen Gläubigen in die Basilia ein, die mit dem Bus oder in Privatautos gekommen waren.
Wallfahrtsseelsorger Pater Witalis Stania holte die Wallfahrer vor den Stufen der Basilika ab und der Musikverein Mainroth geleitete sie mit dem Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“ in das Gotteshaus. Während des Gottesdienstes begleitete der Musikverein den Gesang der Gläubigen im Wechsel mit der Orgel. Nach dem Mittagessen wurden die Gläubigen feierlich in der Basilika verabschiedet und traten gestärkt den Heimweg an.