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WEISMAIN: Neuer Diakon in Weismain: Vom Techniker zum Seelsorger

WEISMAIN

Neuer Diakon in Weismain: Vom Techniker zum Seelsorger

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    Den neuen Diakon Rainer Daum (re.) begrüßte Pfarrer Gerhard Möckel mit einem süßen Geschenk.
    Den neuen Diakon Rainer Daum (re.) begrüßte Pfarrer Gerhard Möckel mit einem süßen Geschenk. Foto: Roland Dietz

    Rainer Daum ist neuer Diakon für den Seelsorgebereich Obermain-Jura. Bei einem Einführungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin in Weismain stellte er sich den Gläubigen vor.

    Rainer Daum war zunächst in Kulmbach als ziviler Diakon tätig. Zum Diakon wurde er 2015 von Erzbischof Ludwig Schick geweiht. Jetzt hat die Möglichkeit genutzt, hauptberufliche als Diakon zu arbeiten.

    Diakone assistieren dem Priester bei der Eucharistiefeier, verkünden das Evangelium und legen es in der Predigt aus. Sie dürfen die Taufe spenden, kirchliche Trauungen und Trauerfeiern leiten, Wortgottesdienste feiern, die Kommunion und den Segen spenden. Das Diakonat ist einerseits die Vorstufe zur Priesterweihe, es gibt aber auch das ständige Diakonat für verheiratete Männer mit Zivilberuf und im Hauptberuf.

    „Wir uns Christen sollten uns nicht immer von Nebengeräuschen blenden lassen, denn oft wird Wichtiges in Unwichtiges umgewandelt.“

    Rainer Daum, Diakon

    Rainer Daum ist ein Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht. Der 59-Jährige ist seit 37 Jahren mit seiner Frau Elisabeth, hat drei Kinder und drei Enkelkinder. Er arbeitete als Experte für Computer und digitale Netzwerke bei der Firma Baur in Burgkunstadt. Doch die Frage nach dem Sinn des Lebens beschäftigte ihn so intensiv, dass er sich immer stärker mit Religion beschäftigte und schließlich die Chance nutzte, auch sein Berufsleben in den Dienst des Glaubens zu stellen und hauptamtlicher Diakon zu werden. Tätig wird nun im Seelsorgebereich Obermain-Jura mit Sitz in Weismain sein.

    In seiner ersten Predigt erläuterte er die Bedeutung der Gemeinschaft im christlichen Sinne. Anhand einer Geschichte machte er deutlich, dass die innere Haltung der Menschen und ihre Persönlichkeit im Glauben verwoben sind. „Wir uns Christen sollten uns nicht immer von Nebengeräuschen blenden lassen, denn oft wird Wichtiges in Unwichtiges umgewandelt, was dann immer wieder zu Spannung, Feindschaft und Unzufriedenheit im Leben führt“, sagte Daum. Die innere Beziehung zu Gott ermögliche dagegen ein positives Leben in einem guten Geist. „Hier wird dann Gottesliebe im Menschen sichtbar“, so Daum.

    Pfarrer Gerhard Möckel freute sich über den neuen Diakon. „Da könnte ich ja früher den Ruhestand gehen“, scherzte er. Es ist gut, jemand im Seelsorgebereich zu haben, der das Wort Gottes verkündet. Pfarrer Möckel überreichte dem neuen Diakon Konfekt aus Weismain, um ihm den Start zu versüßen.

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