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ALTENKUNSTADT/BURGKUNSTADT: Kommunale Zusammenarbeit beim Wasser in Altenkunstadt und Burgkunstadt

ALTENKUNSTADT/BURGKUNSTADT

Kommunale Zusammenarbeit beim Wasser in Altenkunstadt und Burgkunstadt

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    Die Notwasserversorgung zwischen Altenkunstadt und Burgkunstadt funktioniert. Das hat ein Test an einem Hydranten an der Altenkunstadter Mainbrückenkreuzung ergeben. Davon überzeugten sich (v. li.) Netzmeister Alexander Büttner, die Bürgermeister Christine Frieß und Robert Hümmer, Wasserwart Wolfgang Pohl und Wassermeister Joachim Ruß.
    Die Notwasserversorgung zwischen Altenkunstadt und Burgkunstadt funktioniert. Das hat ein Test an einem Hydranten an der Altenkunstadter Mainbrückenkreuzung ergeben. Davon überzeugten sich (v. li.) Netzmeister Alexander Büttner, die Bürgermeister Christine Frieß und Robert Hümmer, Wasserwart Wolfgang Pohl und Wassermeister Joachim Ruß. Foto: Stephan Stöckel

    „Wasser marsch“, hieß es am Montagvormittag an der Altenkunstadter Mainbrücke. Die Autofahrer staunten nicht schlecht, als sich aus einem Hydranten unweit der Pizzeria ein Schwall Wasser über die Fahrbahn ergoss. Das Wasser stammte nicht aus Altenkunstadt, sondern aus dem benachbarten Burgkunstadt. „Wir haben erfolgreich eine Trinkwassernotversorgungsleitung gelegt, um zu sehen, ob Altenkunstadt mit Wasser aus der Nachbarkommune versorgt werden kann.

    „Wir hatten trotz der Trockenheit keinerlei Probleme.“

    Joachim Ruß, Wassermeister

    Es handelt sich um eine Schlauchleitung, die von Burgkunstadt kommend über die Mainbrücke bis zur Altenkunstadter Ampelkreuzung verläuft“, erläuterte der Burgkunstadter Wassermeister Joachim Ruß.

    Wasser lässt sich gut mischen

    Ob technischer Defekt oder eine lang anhaltende Dürreperiode wie in diesem Jahr – man wolle auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, sagte der Experte im Beisein der Bürgermeister Robert Hümmer (Altenkunstadt) und Christine Frieß (Burgkunstadt), die von Kämmerin Heike Eber begleitet worden war.

    Dasselbe Procedere wiederholte sich kurze Zeit später in der Burgkunstadter Bahnhofstraße. Diesmal wurde erfolgreich Altenkunstadter Trinkwasser auf die andere Mainseite geschickt. Sollte einmal ein Brunnen ausfallen, so Ruß, dann könnten sich die beiden Kommunen, im Zuge der kommunalen Zusammenarbeit gegenseitig unterstützen.

    Chemische Analysen hätten ergeben, dass das kostbare Nass, sowohl in Alten- als auch in Burgkunstadt von seiner Leitfähigkeit und seiner Mischbarkeit her identisch seien, fuhr der Fachmann fort. Wie ist es um die drei Trinkwasserbrunnen in Burgkunstadt bestellt, die sich unweit von Kirchlein am Sterzensknock und am Häckersgrund sowie am Burgkunstadter Goldbuckel befinden? „Wir hatten trotz der Trockenheit keinerlei Probleme“, betonte Ruß.

    Auch die Altenkunstadter Tiefbrunnen sind nach Aussage von Netzmeister Alexander Büttner von der Firma Südwasser und dem Altenkunstadter Wasserwart Wolfgang Pohl leistungsfähig. Die Gemeinde Altenkunstadt betreibt zwei Tiefbrunnen unterhalb des Wasserwerkes, das sich am Kreuzberg befindet. Zudem gibt es einen Brunnen der Firma Südwasser am Gemeindeberg nahe Pfaffendorf.

    „Bei den Altenkunstadter Brunnen haben wir es mit artesischen Brunnen zu tun. Ein artesischer Brunnen ist ein Brunnen in einer Senke unterhalb des Grundwasserspiegels, in dem Wasser unter hohem Überdruck steht“, erläuterte Pohl.

    Würde man nicht regelmäßig Wasser entnehmen, es würde wegen des enormen Drucks überlaufen, ergänzte der Fachmann. Nach Auskunft der zwei Experten sind die artesischen Brunnen in Altenkunstadt künstlich durch das Anbohren einer Grundwasserschicht entstanden.

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