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BURGKUNSTADT: Weltenbummler in Burgkunstadt: Von Märchenwäldern und rauen Küsten

BURGKUNSTADT

Weltenbummler in Burgkunstadt: Von Märchenwäldern und rauen Küsten

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    Beim Obst- und Gartenbauverein referierte Weltenbummler Richard Schmitt aus Altenkunstadt über Wales und zeigte dazu brillante Bilder. Wales liegt im Südosten Großbritanniens an der Irischen See. Urlauber vom Kontinent verirren sich vergleichsweise selten in das kleine Land. Nur vier Prozent der deutschen Großbritannien-Touristen suchen sich Wales als Reiseziel aus. Diese haben die Ursprünglichkeit von walisischer Kultur und Natur für sich entdeckt.

    Von Fachongle Ganol ist der Ty Canol Forest zu Fuß zu erreichen. Der Ty Canol Forest ist ein Eichenwald, der als Filmkulisse für einen Märchen- oder Fantasiefilm herhalten könnte, findet Schmitt: Jeden Augenblick erwarte man Gnome, Kobolde, Zwerge und Hobbits. Überall wüchsen Farne, auf Felsen, an den Stämmen und sogar zwischen den Ästen. Besonders nach einem morgendlichem Regen leuchte das Grün in satten Farben.

    In der Nähe des Ty Canol, auf einem abgelegenen Hügel in den Preseli Hills mit Blick aufs Meer, steht das wegen seiner Höhe bekannteste megalithische Monument in Wales, Pentre Ifan, eine 4500 Jahre alte jungsteinzeitliche Grabkammer. Der enorme, auf nur drei Tragsteinen liegende Deckstein ist fünf Meter lang und wiegt wahrscheinlich über 16 Tonnen, schätzte der Referent.

    Britisches Wetter

    Das Wetter in Wales ist ebenso launisch wie überall auf den Britischen Inseln, erzählte er. Es könne sein, dass man am Morgen bei Sturm und Dauerregen losfährt und sich mittags bei wolkenlosem Himmel einen Sonnenbrand holt. Dann stellte er die Hauptattraktion von Pembrokeshire vor, den gleichnamigen Coast Path. Der Küstenweg ist ein 300 Kilometer langer Streckenabschnitt des Wales Coastal Path, der auf 1400 Kilometern der gesamten Küstenlinie von Wales folgt. Und diese Küste ist streckenweise sehr rau. Der „Lonely Planet“ hat den Küstenwanderweg 2012 zum „schönsten Reiseziel der Erde“ erklärt. Die landschaftliche Vielfalt und die Abwechslung seien kaum zu überbieten.

    Zusammengenommen schützten Nationalparks beeindruckende 20 Prozent der Fläche von Wales. Sie stünden Besuchern offen und seien wundervolle Orte, um die freie Natur zu genießen. Snowdonia sei der wohl berühmteste und größte dieser Parks und werde vom Mount Snowdon, 1085 Meter hoch, dominiert.

    Zum Abschluss nahm Schmitt seine Zuhörer mit nach Bodnant Garden, einer der bekanntesten Gartenanlagen in Wales. Die Gärten auf dem 32 Hektar großen Gelände gliedern sich in zwei gleichermaßen eindrucksvolle, aber sehr gegensätzliche Stilrichtungen. Sowohl der formale als auch der ursprüngliche Garten sind gleichermaßen sehenswert, empfahl der Referent. Es gab sehr viel Applaus.

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