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MODSCHIEDEL: Schwarz-Weiß-Ball: Mit Cancan und atemberaubenden Hebefiguren

MODSCHIEDEL

Schwarz-Weiß-Ball: Mit Cancan und atemberaubenden Hebefiguren

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    Die „Life-Brothers“ sorgten beim Schwarz-Weiß-Ball für eine stets gut gefüllte Tanzfläche.
    Die „Life-Brothers“ sorgten beim Schwarz-Weiß-Ball für eine stets gut gefüllte Tanzfläche. Foto: Fotos: Roland Dietz

    Kulinarisches Angebot vom Feinsten, klasse Tanzmusik, beste Unterhaltung und eine herrliche Atmosphäre – oder kurzum: einmal einen schicken Abend verbringen. Wer dies wollte war am Freitag beim Schwarz-Weiß-Ball in Modschiedel im Tanzcenter Deuber genau richtig. Herren im Smoking oder feinen Zwirn, Damen mit eleganter Abendgarderobe bis zum kleinen Schwarzen freuten sich auf einen schönen Abend. Und sie sollten keinesfalls enttäuscht werden.

    What a feeling!

    „What a feeling“ –Was für ein Gefühl war ein Song, den die Band „Life Brothers“ mit ihrer Leadsängerin Carmen interpretierte. Und es war wohl das Motto des gesamten Abends. Es war von allem etwas dabei. 45 Jahre alt wurde dieses gesellschaftliche Ereignis in diesem Jahr. Obwohl ein paar einzelne Plätze frei geblieben waren, hatte dieser Abend nichts von seinem Erscheinungsbild verloren. So war Hausherr Alfons Deuber sehr erfreut, dass er viele „Wiederholungstäter“ und Stammgäste begrüßen konnte.

    Wie bereits in den vergangenen Jahren zeigte sich, dass man mit der Band „Life-Brothers“ einen guten Griff getan hatte. Mit einem Wienerwalzer und „Something stupid“ von Frank Sinatra eröffneten sie mit Stargast „Graziano“ und Tanzcenterchefin Wilma Deuber den Ball. Schnell hatte sich dazu die Tanzfläche gefüllt. Doch dann nahm das kulinarische Ereignis des Abends seinen Lauf. Viel Applaus gab es für das Küchenteam. Hirschrücken, Mufflonschaf, geschmort Kalbshaxen und Roastbeef sind nur ein Auszug aus der Speisekarte. In den unteren Bereich der Räumlichkeiten, wo ein fulminantes kaltes Buffet aufgebaut war, begaben sich viele Gäste, um das Dargebotene fotografisch festzuhalten. Und auch dies war ein kulinarischer Traum. Allein, was es an Köstlichkeiten aus dem Meer gab, war ein Genuss. Fischpasteten, verschieden Lachsvariationen, Teufelsfisch, Scampi und Tintenfische, die gefüllte Eier wie Trophäen in ihren Fängen hielten. „Es ist halt mal was Außergewöhnliches“, erklärte Josef Hübner, Stammgast der Veranstaltung. Für die Tanzmusik waren wieder die „Life Brothers“ aus Österreich engagiert worden.

    Die Band besitzt eine 40-jährige Bühnenerfahrung und ist international unterwegs. Die fünf Musiker spielten Live Rock, Simply the Best von Tina Turner, hochklassigen Pop, „Three times a Lady“ von den Commodores, hippigen Dancefloor wie „Mambo Nr. 5“ von Lou Bega oder tolle Latinrock-Music wie „Oje como va“. Die vielseitige Sängerin Carmen wirkt dabei wie die Krönung mit Schlagermusik von Andrea Berg. Walzer, Cha Cha Cha, Rumba, Swing, Fox und Samba, nichts ist den klasse Musikern fremd. Wie der Gipfel ihrer Musik war dabei eine Glenn-Miller Adaption mit Titeln wie „In the mood“ oder „American Petrol“ zu hören.

    „Es ist halt was Außergewöhnliches.“

    Josef Hübner, Stammgast

    Auch Instrumente wie Saxophon, Trompete und Posaune beherrschen die Musiker professionell.

    Zehn junge Damen heizen ein

    Ein absolutes Glanzlicht war der Auftritt der Tanzgarde Schammelsdorf. Die zehn jungen Damen heizten dem Publikum richtig ein. Eine tempogeladenen Choreographie zum Theater war ihr Thema. Dabei gehörten der Cancan von Jaques Offenbach genauso dazu wie atemberaubende Hebefiguren und Pyramiden.

    Absoluter Höhepunkt war aber der Auftritt des Stargastes und Schlagerikone „Graziano“ aus Südtirol. Mit seiner tollen Stimme schaffte er es sofort, ein italienisches Flair zu zaubern. „Amor, Amor, Amor“, „Volare“ oder „Sharazan“, „Die romantische Stimme Italiens“ brachte das Publikum schnell zum Träumen. Aber auch aus einer neuen CD hatte er einige Songs wie „Rote Rosen“, Cover-Version von Freddy Breck, „Weiße Schwäne ziehen nach Süden“ oder „Cherie, mon amour“ mitgebracht.

    Polonaise mit „Graziano“

    In den meisten Fällen ist eine Polonaise ja am Anfang eines Tanzabends zu erleben. Als der Sangeskünstler von der Bühne sprang und eine Polonaise anführte, hatte die Stimmung ihren Höhepunkt erreicht. Bella Italia und Dolce Vita im Einklang mit dem Schwarz-Weiß-Ball. Mit herrlichen italienischen Schlagern die zum Tanzen anregten ging es weiter, bevor „Graziano“ mit der heimlichen Hymne Italiens, „Oh sole mio“, seinen Auftritt beendete. Gerne erfüllte der Gaststar Autogramm- und Fotowünsche.

    Um Mitternacht fanden die Überraschungen des Abends ihren Abschluss. Bei James Last-Musik trugen die Kellnerinnen ein großes, hell erstrahlendes Mitternachtseisbuffet wie auf dem Traumschiff auf. Die Tanzfläche war bis weit nach Mitternacht ständig belegt.

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