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BURGKUNSTADT: Kegelturnier: Wanderpokal für die Eintracht Oberreuth

BURGKUNSTADT

Kegelturnier: Wanderpokal für die Eintracht Oberreuth

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    Die Sieger des 40. Kunstadt-Kegelturniers ehrten die Bürgermeister Christine Frieß (2. v. re.) und Robert Hümmer (hinten, 3. v. re.) der Vorstand der Bandl-Schieber und Sportreferent Joachim Ruß (li.).
    Die Sieger des 40. Kunstadt-Kegelturniers ehrten die Bürgermeister Christine Frieß (2. v. re.) und Robert Hümmer (hinten, 3. v. re.) der Vorstand der Bandl-Schieber und Sportreferent Joachim Ruß (li.). Foto: Dieter Radziej

    Eine Rekordbeteiligung verzeichnete das Kunstadt-Kegelturnier der Bandl-Schieber Burgkunstadt. Die 40. Veranstaltung in Folge fand mit der Preisverteilung im Hotel „Drei Kronen“ einen gelungenen Abschluss.

    Vorsitzender Stefan Schneider freute sich, dass so viele Kegler sich an diesem Breitensport-Wettbewerb beteiligt hatten. Er erinnerte an das erste Kunstadt-Kegelturnier vor 40 Jahren, mit 24 Mannschaften, das in zwei Tagen ausgetragen wurde. Heuer beteiligten sich 180 Mannschaften mit 720 Keglerinnen und Keglern. Das sind 15 Mannschaften mehr als im Vorjahr. Sie schoben mit 21 600 Kugeln insgesamt 86 306 Holz (Schnitt 3,9956 Holz je Kugel). Schneider dankte allen Teilnehmern. Die Siegerehrung war vorverlegt worden, weil die Bandl-Schieber beim Finalturnier des Bayernpokals antreten werden.

    Acht Teams der Wichtelwehr am Start

    Der Sportreferenten des Stadtrats, Joachim Ruß, zeichnete die Jugendlichen aus. Offensichtlich hatte die „schöpferische Pause“ dem weiblichen Nachwuchs der Handballgemeinschaft Kunstadt gut getan, denn sie belegten mit zwei Mannschaften den ersten Platz (333 Holz) und den zweiten (326 Holz), vor der Feuerwehrjugend Burgkunstadt (311 Holz). Auffällig war, dass die Wichtelwehr der Feuerwehr Weidnitz mit acht Kinder- und Jugendmannschaften antrat. Erfolgreichste Kegler waren dabei in der Altersgruppe von sieben bis zehn Jahren Sofie Fiedler (Feuerwehr Burgkunstadt) und Lara Rübensaal (Wolfsbergkegler) mit jeweils 89 Holz bei den Mädchen, während bei den Jungs Simon Redwitz (Kirchweihgesellschaft Weißenbrunn, 95 Holz) und Benedikt Kohmann (Ministranten, 79 Holz) die besten Einzelergebnisse vorlegten. In der Altersstufe von 11 bis 14 Jahren lagen Leonie Wendel (HG Kunstadt, 126 Holz) und Lena Rübensaal (Wolfsbergkegler, 120 Holz), sowie bei der männlichen Jugend Konrad Wagner (Steno, 141 Holz) und Tizian Eberlein (Ministranten, 105 Holz) vorn.

    Die Damen ehrte Bürgermeister Robert Hümmer. Wenn eine Spotveranstaltung seit 40 Jahren stattfinde, sei dies ein Zeichen für die ungebrochene Begeisterung und Freude am Kegelsport, sagte er. Wie schon im Vorjahr verteidigten die Kegelfreundinnen aus Hochstadt mit 597 Holz ihren ersten Platz mit Abstand vor den „Sinnlosen“ (575 Holz) und der Freiwilligen Feuerwehr Weidnitz (544 Holz). Beste Einzel-Keglerinnen waren Elisabeth Friedlein (Arbeitskreis Film, 175 Holz), vor Conny Diroll (Arbeitskreis Film, 170 Holz) und Martina Hauber (Kegelfreunde Hochstadt, 166 Holz).

    „Diese moderate Sportart spricht Jung und Alt an.“

    Christine Frieß, Bürgermeisterin

    Bürgermeisterin Christine Frieß freute sich, dass der Kegelsport und das Kunstadt-Kegelturnier eine so lange Tradition und gleichbleibende Begeisterung in Burgkunstadt verzeichne. „Diese moderate Sportart spricht Jung und Alt an“, meinte sie. Die Bürgermeisterin dankte allen für ihre umsichtige Vereinsarbeit und die Ausrichtung des Turniers.

    Bei der Entscheidung um den Wanderpokal hatten fast alle Favoriten des Vorjahres (Turnerbund Hainweiher, 1. FC Burgkunstadt, Die Sinnlosen) teilweise gewaltig Federn gelassen. Eintracht Oberreuth, im vergangenen Jahr noch Zweiter, nutzte dies und siegte mit seiner ersten Mannschaft (656 Holz), gefolgt von der vierten Mannschaft (638 Holz). Die Gruppe 24/AWO belegte mit 637 Holz den dritten Rang. Voller Stolz nahm das Kegel-Team aus Oberreuth den Wanderpokal der Stadt von Bürgermeisterin Christine Frieß entgegen. Beste Einzelkegler in dieser Klasse waren Thomas Geßlein (Kegelfreunde Hochstadt, 181 Holz), Volker Köhler (FCB-Altliga, 175 Holz) und Reinhold Weiß (Turnerbund Hainweiher, 175 Holz).

    Die Seniorenwertung gewann Hermine Völk (Gruppe 24/AWO, 171 Holz) vor Hans-Walter Pühlhorn (Stammtisch Grod Zu, 171 Holz). Simon Redwitz (Kirchweihgesellschaft Weißenbrunn) war mit sieben Jahren der jüngste Kegler und Elfriede Kuhnlein (Gruppe 24/AWO) die älteste Teilnehmerin. „Wenn ich einmal meinen 100. Geburtstag feiere, dann darf auch mein Alter erwähnt werden“, scherzte sie.

    Die meisten Mannschaften stellte die Freiwillige Feuerwehr Weidnitz (einschließlich Wichtelwehr) mit 17 Teams, gefolgt vom FC Burgkunstadt und der Altliga mit 15 Teams, der Maschinenfabrik Fischer (13 Teams), dem FC Altenkunstadt (zwölf), der Freiwilligen Feuerwehr Burgkunstadt (acht), dem RV Concordia Edelweiß Theisau, dem Tennisclub Burgkunstadt, den Maintalkickern Mainklein, der Schützengesellschaft Burgkunstadt (jeweils sieben), 24/AWO, Tribblmörsi Strössendorf, Wolfsbergkegler und Kirchweihgesellschaft Weißenbrunn (je sechs). Alle erfolgreichen Teilnehmer erhielten nicht nur Pokale und Plaketten überreicht, sondern auch ansprechende Sachpreise. Zum Jubiläums-Kegeln wurden mit Unterstützung von Roma Müller (Hotel „Drei Kronen“) zudem noch drei Mannschaftspreise an Eintracht Oberreuth, die Gruppe 24/AWO und die Kegelfreunde Hochstadt verliehen.

    Bezirksmeisterschaften

    Vorsitzender Werner Schneider dankte Horst Bormann, Gerhard Düll und Thomas Gasper für die Organisation und Spielleitung, bei der Stadt für die Bereitstellung der Bahnen in der Stadthalle und beim Hotel „Drei Kronen“ für die Überlassung der Räume. Er wies darauf hin, dass die Bandl-Schieber vom 5. April bis 12. Mai 2019 die Bezirksmeisterschaften für Oberfranken und die Oberpfalz in der Baur-Sporthalle ausrichten werden. Alle Hobby- und Freizeitkegler, die es sich zutrauen 100 Kugeln, kombiniert mit einem Bahnwechsel, zu spielen, sind dazu eingeladen.

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