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BURGKUNSTADT/KRONACH: Balletgala Burgkunstadt/Kronach: Eine Teekanne tanzt unterm Christbaum

BURGKUNSTADT/KRONACH

Balletgala Burgkunstadt/Kronach: Eine Teekanne tanzt unterm Christbaum

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    Bereits zwei Tage vor Heiligabend war es weihnachtlich im Kreiskulturraum in Kronach. Die Ballettschule Engelmann aus Burgkunstadt und Kronach präsentierte eine atemberaubende und abwechslungsreiche Weihnachtsgala zusammen mit der Barocken Tanzgruppe zu Crana, der Ballettschule Hufnagel und der Tanzschule von Naheda.

    Bereits am Nachmittag fanden sich die ersten Darsteller und Helfer hinter den Kulissen ein und trafen die letzten Vorkehrungen. Schon lange vorher wurde geprobt. Die Proben waren allerdings in letzter Zeit in Burgkunstadt sehr schwierig, da im Burgkunstadter und Altenkunstadter Raum aktuell kein geeigneter Trainingsraum zur Verfügung steht. Eine Mischung aus Vorfreude und Lampenfieber lag in der Luft. Die letzten Dekorationen wurden angebracht, Details mancher Kostüme fertiggestellt. Die Darsteller begannen sich aufzuwärmen, zu schminken und die Kostüme anzuziehen. Langsam füllte sich der fast ausverkaufte Saal.

    Die Vorstellung drehte sich ganz um tänzerische Weihnachtsgeschenke für das Publikum. Bereits bei der ersten Darbietung tanzten Weihnachtsmann, Rentier und Ballerinas mit Geschenken vor einem Bühnenbild von schneebedecktem Nadelwald. Doch das größte Geschenk tanzte selbst – auf Spitzenschuhen. Als es dann ausgepackt wurde zeigte sich eine junge Ballerina im Tutu, die mit diesem Auftritt ihr Debut auf der Spitze hatte. Die Moderatorin Simone Schick holte vor jeder Darstellung ein Geschenk unter einem der beiden Tannenbäume hervor und rätselte, teils gemeinsam mit dem Publikum, welchen Tanz das denn darstellen könnte. Zudem gab sie Hintergrundinformationen zu den Tänzerinnen und Tänzern sowie zu den Darstellungen.

    „LED-Ballerinas“ und Barocktänze

    So leitete zum Beispiel eine Teekanne unter dem Weihnachtsbaum den Tanz „die Schöne und das Biest“ ein. Bei diesem umtanzten lebendige Teetässchen das Paar aus der bekannten Geschichte, das von Lisa Schamel aus Altenkunstadt und Laura Schweizer aus Burgkunstadt dargestellt wurde. Neben klassischem Ballett wurden auch HipHop, Contemporary, Bauchtanz und Tänze im Barockstil gezeigt.

    Auf der Bühne, wie auch im Publikum, war das Alter bunt gemischt. Teilweise tanzten zwei Generationen zusammen, zum Beispiel beim Elterntanz, bei dem die kleinsten Ballerinas ab drei Jahren zusammen mit ihren Papas tanzten (inklusive Hebefiguren). Bei den Zuschauern waren ebenfalls Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ein zweijähriges Mädchen auf dem Schoß ihrer Großmutter quengelte, bald auch mit dem Ballett anfangen zu dürfen. Nachdem die kleinsten Darstellerinnen mit ihrem eigenen Auftritt fertig waren, verfolgten sie die weiteren Tänze gespannt aus dem Publikum und machten manchmal die Bewegungen der großen nach, wie beim dem Tanz „LED-Ballerinas“. Bei diesem beeindruckten die in verschiedenen Farben leuchtenden Tutus bereits vor Beginn der Musik.

    Während die Zuschauer entspannen konnten, war es hinter den Kulissen sehr geschäftig. Technik, Hausmeister, Pianistin Svitlana Ladur, Ballettlehrerin Olga Engelmann, die Leiterinnen der Gasttanzschulen und die Tänzer hatten viel zu tun und halfen sich gegenseitig. Manche Ballerinas waren teilweise fast in jeden zweiten Tanz involviert und verbrachten die Zeit abwechselnd auf der Bühne und mit schnellem Umkleiden.

    Spenden für „1000 Herzen“

    Nach einer Spendenübergabe an „1000 Herzen für Kronach“ bildeten ein „Tanz der Engelchen“ und „Ave Maria“ das Finale, welche die Geburt Christis darstellten. Als dann noch das „Kronacher Christkind“ und alle anderen Tänzer auf die Bühne kamen gab es Applaus im Stehen. Der rote Vorhang fiel zu und Zuschauer und Darsteller freuten sich nun über die gelungene Vorstellung und auf das kommende Weihnachtsfest.

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