„Weihnacht in aller Welt“ lautete das Motto in der Kita „Kinderzeit“. So hatten einige Mütter und die Leiterin der Einrichtung, Elfie Bienlein, die Idee, den Kindern Lieder, Sprache und Bräuche aus anderen Ländern näher zu bringen. Schon allein in Bayern gibt es eine große Vielfalt, wie ein Gedicht aus Niederbayern bewies. In der englischen Sprache wird das Rentier schnell zu „Rudolph, the red nose reindeer“ und aus Weihnachtsglocken werden „Jingle Bells“.
Zusammen wurden die Lieder in Deutsch und Englisch gesungen. Anschließend ging die Reise nach Russland, wo Väterchen Frost die Geschenke bringt. Entzückend dargestellt von den Kindern Arseni als Väterchen Frost, seinem Bruder Alexander als Wolf und Nika als Sneurotschka (=Enkelin von Väterchen Frost). Mit einem flotten russischen Lied und tänzerischem Zwischenteil erzählten sie die Geschichte vom kleinen Bäumchen, das zum Fest wunderschön geschmückt wird und sich darüber freut.
Französisches Weihnachtsgedicht
Mit einem französischen Weihnachtsgedicht setzte Frau Ismael gemeinsam mit ihrer Tochter Ocean das Programm fort. Französisch ist die Amtssprache in ihrem Herkunftsland Dschibuti. Und richtiges afrikanisches Flair kam auf, als die Kinder ein afrikanisches Weihnachtslied zu rhythmischen Klängen des Xylofons sangen.
„Jingle Bells“ gab es nochmals auf arabisch – gesungen von Frau Othman mit ihrem Sohn Jaafar. Nach dieser musikalischen Weltreise ging es wieder nach Bayern, das einiges an Dialekt-Vielfalt zu bieten hat. Zum Abschluss gab es lang anhaltendem Applaus für die Liedbeiträge und Darbietungen aus aller Welt.