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MODSCHIEDEL: Verein ProHeimat: Für gleichmäßige Verteilung der Windräder

MODSCHIEDEL

Verein ProHeimat: Für gleichmäßige Verteilung der Windräder

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    Das Engagement für die Gesundheit der Menschen in der Region steht im Mittelpunkt der Arbeit des Vereins ProHeimat Fränkischer Jura. Zentraler Punkt dabei ist der Erhalt des aus Vereinssicht bewährten 10 H-Gesetzes. Vor allem dieser Regelung sei es zu verdanken, dass der Fränkische Jura bislang noch nicht vollkommen als sogenanntes Konzentrationsgebiet mit Windkraftanlagen verbaut wurde, waren sich die Mitglieder bei ihrer Hauptversammlung in der Gastwirtschaft Deuber in Modschiedel einig.

    Gerade im Umfeld der Landtagswahlen in Bayern führten sie deshalb wieder Gespräche mit den politischen Vertretern, organisierten Treffen mit Bürgerinitiativen aus dem fränkischen Raum und schrieben Mandatsträger an, berichtete der 2. Vorsitzende Ralf Neumüller. Bei den Koalitionsverhandlungen mit den Freien Wählern sei es noch einmal spannend geworden. Nachdem sich die CSU für den Erhalt des 10 H-Gesetztes ausgesprochen hatte, habe das Gesetz auch die Regierungsbildung unbeschadet überstanden.

    „Bayern als großer Flächenstaat braucht eine gleichmäßige Lastenverteilung von Windkraftanlagen auf die gesamte Fläche und keine zusätzliche Belastung der Konzentrationsgebiete“

    Edwin Bergmann, 1. Vorsitzender

    „Die Mitglieder und Unterstützer des Vereins sollten deshalb weiterhin wachsam auf den Fortbestand und die Einhaltung der Bürgernahen 10 H-Abstandsregelung zum Schutz der Gesundheit und Lebensqualität der Anwohner achten“, appellierte der 1. Vorsitzende Edwin Bergmann. Dafür habe man die Unterstützung von über 7500 Bürgern aus dem Vier-Landkreis-Eck Lichtenfels, Kulmbach, Bayreuth und Bamberg, die sich per Unterschrift gegen die Errich-tung von Windkraftanlagen ausgesprochen haben.

    „Bayern als großer Flächenstaat braucht eine gleichmäßige Lastenverteilung von Windkraftanlagen auf die gesamte Fläche und keine zusätzliche Belastung der Konzentrationsgebiete“, forderte Bergmann. Damit wäre sogar eine Aufstellung weiterer Windkraftanlagen unter Berücksichtigung des 10 H-Gesetzes möglich und zwar ohne einzelnen Regionen übermäßig zu belasten, im vernünftigen Ausgleich mit den gesundheitlichen Interessen der Bürger und im Sinne einer dezentralen Stromversorgung.

    Für dieses Jahr hat der Verein Pro Heimat Fränkischer Jura wieder Aktionen mit der Zielrichtung „Gesundheit und Heimat erhalten“ in Planung.

    Insoweit sehe man sich den über 7500 Bürger verpflichtet, die mit ihren Unterschriften ein Signal an die Mandatsträger aus der Region gesendet hätten und keine zusätzliche Belastung durch weitere Windkraftanlagen wollten. (red)

    Der neue Vorstand Bei den Vorstandswahlen fanden sich schnell eindeutige Mehrheiten. So wurden Edwin Bergmann und Ralf Neumüller als 1. und 2. Vorsitzende im Amt bestätigt. Kassiererin ist Carmen Christina Mühlberg und Schriftführerin Pia Martin.

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