Zwischen der Grundschule und dem Katholischen Kindergarten Sankt Anna wird ein Container aufgestellt: Mit seiner Hilfe soll der dauerhafte Betrieb eines Kinderhorts ermöglicht werden. Dies beschl“???oss der Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstagabend.
Der Kindergarten hatte mit einem Schreiben vom 18. Juni 2018 um die Überlassung von Räumen in der benachbarten Grundschule gebeten. Im Einvernehmen mit der Schulleitung wurde für das Schuljahr 2018/19 eine Übergangslösung gefunden. Allerdings hat das Landratsamt Lichtenfels zur Bedingung gemacht, dass bis zum Beginn des Schuljahres 2019/20 eine dauerhafte Lösung gefunden wird.
Der Schulbetrieb würde leiden
Die Stadt hat sich mit der Schulleitung darauf geeinigt, dass zwei Räume in der Grundschule nach Schulschluss für die Hausaufgabenbetreuung und ein Raum ganztägig als Aufenthaltsraum für den Kinderhort genutzt werden können. Erforderlich ist jedoch ein zweiter Aufenthaltsraum. Diesen kann die Schule nicht zur Verfügung stellen, da sonst der Schulbetrieb nicht aufrecht erhalten werden könnte.
Auf die Frage von Janine Brunecker (GUB) nach der Notwendigkeit erklärte Kämmerin Carmen Bezold, dass die Zahl der Kinder in Weismain in den vergangenen zehn Jahren stetig gewachsen ist.
Nach Gesprächen der Verwaltung mit der Schulleitung, dem Landratsamt Lichtenfels und der Katholischen Kirchenstiftung als Träger wird nun als dauerhafte Lösung ein zweiter Aufenthaltsraum in einem Container vorgeschlagen, der zwischen dem Schulgebäude und dem Kindergarten aufgestellt wird.
Vom Fundament her sind kein Probleme zu erwarten, und die Haltezeit eines Containers betrage etwa 25 Jahre, erklärte Bürgermeister Udo Dauer. Der Stadtrat stimmte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu, da diese Lösung als dauerhaft zu betrachten ist.
Ersatzanbau an Feuerwehrgerätehaus
Der Stadtrat hat in einer seiner vorausgegangenen Sitzungen der Entwurfsplanung für den Ersatzanbau an das Feuerwehrgerätehaus in Weismain bereits grundsätzlich zugestimmt: Eine Sanierung wird angesichts des mangelbehafteten Kellers für wenig sinnvoll erachtet.
Zwischenzeitlich hat das Architekturbüro Fleischmann aus Michelau den Bauantrag für das Vorhaben einreicht, der nun genehmigt wurde.