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MAINECK: Stolze Mainecker feiern mit Dominik Stehl seine Primiz

MAINECK

Stolze Mainecker feiern mit Dominik Stehl seine Primiz

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    Dominik Stehl (vorne Mitte) im Kreise der anwesenden Geistlichen, die an der Primizfeier ihres neuen Neupriesters teilgenommen haben.
    Dominik Stehl (vorne Mitte) im Kreise der anwesenden Geistlichen, die an der Primizfeier ihres neuen Neupriesters teilgenommen haben. Foto: Fotos: Gunther Czepera

    Die Häuser sind mit gelb-weißen Fahnen geschmückt. Der Ort ist herausgeputzt, die Einwohner sehnten diesen Tag herbei. Es ist ein besonderes Ereignis, das zum letzten Mal 1903 in dem kleinen Ort mit der Allerheiligen-Kirche stattfand: eine Primizfeier. Der am Tag zuvor in Bamberg von Bischof Schick zum Priester geweihte Mainecker Dominik Stehl feiert seine erste Messe, die Primiz, in seiner Heimatkirche.

    Zahlreiche Freunde, Wegbegleiter, Vereine, 22 Priester, 18 Seminaristen aus den Priesterseminaren und natürlich seine Familie fanden sich ein, um dieses Jahundertereignis mit zu feiern. In einem festgelegten Ritual nahm der imposante Festzug an der Kirche Aufstellung und holte den Primizianten an seinem Elternhaus ab.

    Der Heimatpfarrer Pater Kosma Reijmer legt dem neuen Priester Dominik Stehl sein Gewand an, bevor er seine Primiz in der Allerheiligenkirche feiert.
    Der Heimatpfarrer Pater Kosma Reijmer legt dem neuen Priester Dominik Stehl sein Gewand an, bevor er seine Primiz in der Allerheiligenkirche feiert.

    Dort gaben ihm seine Eltern Heidi und Fritz den Segen und man begab sich zur Kirche, an der schon viele Mainecker warteten. Nach dem Segnen des Gewandes legte Heimatpfarrer Pater Kosma Rejmer dem neuen Priester dieses an. Dann folgte der feierliche Einzug in die Kirche. Um allen Besuchern einen Platz anzubieten, hatten die Verantwortlichen extra ein Zelt im Kirchgarten aufgebaut und die Messe auch übertragen.

    Überwältigt von den Eindrücken

    Dominik Stehl zeigte sich überwältigt von den Eindrücken an diesem Tag. Er dankte allen, die ihm diesen schönen Tag bereitet hatten. Sein Dank galt auch denen, die ihm während seines Studiums unterstützt und für ihn gebetet hatten. In der Predigt ging Subregens Philip Peters, der aus Lantershofen angereist war, nochmal auf den Werdegang des Neupriesters ein. Er wünschte ihm für seinen neuen Weg immer Standhaftigkeit.

    Am Ende des Gottesdienstes reihten sich Kirchenpflegerin Brigitte Humbert, Landrat Christian Meißner, Bürgermeister Robert Hümmer, Gemeinderat Gunther Czepera für die Ortsvereine und Josef Schießl in die Reihe der Grußwortredner ein. Mit besonderem Geschenk wartete Humbert auf, die ein 150 Jahre altes römisches Kasel (liturgisches Gewand) restaurieren ließ und im Namen der Mainecker Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat an Stehl überreichte.

    Einzelsegen von Dominik Stehl

    Nach dem allgemeinen Primizsegen standen alle Gläubige selbst bei heißen Temperaturen an, um vom neuen Priester Dominik Stehl auch den Einzelsegen erhalten zu können. Der Tag schloss mit einem ausgelassen und fröhlichen Fest mit allen Anwesenden. Noch lange wird dieser Tag den Gläubigen und besonders Dominik Stehl in Erinnerung bleiben. Doch schon am heutigen Donnerstag wird er zusammen mit seinen neuen Priesterkollegen Florian Will und Markus Grasser in der Mainecker Kirche eine gemeinsame Messe feiern.

    Der feierliche Festzug begleitet Dominik Stehl (Mi., weiße Albe) zur Allerheiligenkirche Maineck. An seiner Seite Großcousine Finja und sein junger Nachbar Noah, gefolgt von seiner Schwester Amelie, Vater Fritz und Mutter Heidi.
    Der feierliche Festzug begleitet Dominik Stehl (Mi., weiße Albe) zur Allerheiligenkirche Maineck. An seiner Seite Großcousine Finja und sein junger Nachbar Noah, gefolgt von seiner Schwester Amelie, Vater Fritz und Mutter Heidi.
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