Einmal mehr war der Schwarz-Weiß-Ball in Modschiedel ein Abend mit hohem Wohlfühlcharakter. Am Freitag hatte Alfons Deuber bereits zum 46. Mal zu dieser traditionellen Veranstaltung eingeladen. Zu diesem tollen Abend mit reichlich Hochgenuss trugen ein hervorragendes Essen, ein glänzend aufgelegter Stargast und die sehr gut aufspielende Band Titanium bei.

Zu diesem Ereignis im östlichen Landkreis hatten sich die Gäste natürlich besonders schick gemacht. Die Herren im Smoking oder feinem Zwirn, die Damen mit eleganter Abendgarderobe bis zum „kleinen Schwarzen“ freuten sich auf einen schönen Abend. Und sie sollten nicht enttäuscht werden.
Von flambiertem Roastbeef bis zum Teufelsfisch
Tanzcenterchef Alfons Deuber freute sich, dass wieder viele Stammgäste den Weg nach Modschiedel gefunden hatten. Das exquisite Buffet vom flambierten Roastbeef bis zu Lachsvariationen und Teufelsfisch, das Chefkoch Matthias mit seinem Team erstellt hatte, ließ keine Wünsche offen. Auch mit der Band Titanium hatte man einen sehr guten Griff getan. Besonders durch ihre Vielfalt wussten die zehn Musiker und Sängerinnen sehr zu gefallen.Mit dem Walzer „Wienerblut“ und „Something stupid“ von Frank Sinatra eröffnete die Band den Ball, und schnell hatte sich die Tanzfläche gefüllt. Besonders die beiden Sängerinnen Brigitte und Vanessa wussten zu gefallen. Beim Oldie „I will survive“ von Gloria Gaynor oder bei Helene Fischers „Atemlos“ zeigte sich die tolle Stimme von Brigitte.
Beim Wienerwalzer-Potpourri erwies sich das Geigenspiel von Vanessa als grandios. Klasse Saxophon und Trompetenspiel bereicherten die unterschiedlichsten Beiträge mit dem gewissen Etwas. Tango, Funk-Music, Rumba, Cha-Cha-Cha und Disco-Klassiker wie „What is love“ der Band Haddaway und „Sing Halleluja“ von Dr. Alban hatten die Musiker mitgebracht.
Was der „Club“ den „Bayern“ voraus hat

Anschließend nahm die fränkischen Kabarett-Legende Klaus-Karl Kraus in einem 40-minütigen Auftritt die vergangenen 40 Jahre der menschlichen Erinnerung und Entwicklung aufs Korn. So ging der in den seinem fränkischen Outfit erschienene Kabarettist mit „seinem Club“, also dem 1. FC Nürnberg, hart ins Gericht: „Wir sind Rekordabsteiger, neunmal ist dies gelungen. Das schaffen die Bayern nie.“ Ein weiteres Beispiel: Vor 25 Jahren habe man die Toten um die Zeit Allerheiligen auf dem Friedhof besucht. Nun kommen die zur Haustür und wollen „Süßes oder Saures“. Das Publikum lachte Tränen und freute sich über diese gelungene Tanzpause.
Ein Eisbuffet wie auf dem Traumschiff
Mit Tanz, Gesang und ein wenig Verruchtheit mit dem Hit aus dem Film „Burlesque“ ging es dann musikalisch weiter. Um Mitternacht fanden die Überraschungen des Abends ihren Abschluss. Zu Musik von James Last trugen die Kellnerinnen ein großes, hell erstrahlendes Mitternachts-Eisbuffet wie auf dem Traumschiff auf. Die Tanzfläche war bis weit nach Mitternacht ständig belegt. „Das war doch wieder ein toller Abend“, war schließlich von vielen begeisterten Besuchern zu hören.