Ein schöner Erfolg für die Gemeindeverwaltung ist die Aufnahme Altenkunstadts in das Forschungsprojekt Jülich, das eine Förderung von 20 Prozent der Kosten für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf sparsamere LED-Lampen sichert. So erhält die Gemeinde einen Zuschuss von 111 000 Euro zu den Kosten von rund 555 000 Euro für die Umrüstung von 605 Natriumdampflampen.
Da ab 2015 keine Leuchtmittel für diese Stromfresser mehr zulässig sind, müsste ohnehin gehandelt werden, wie Geschäftsleitender Beamter Alexander Pfaff erläuterte. Betroffen ist die Hälfte der rund 1200 Straßenlaternen. Bei einer Nutzungsdauer von 20 bis 30 Jahren für die LED-Technik und einer Kostenersparnis beim Strom (61 Prozent weniger Verbrauch) von 47 000 Euro sei die Investition nach rund zehn Jahren finanziert und wirtschaftlicher als der Bau einer Solaranlage, rechnete Pfaff vor. Die Räte genehmigten das Projekt und die Kündigung des Vertrags mit der E.on. Die Umrüstung soll die SÜC Coburg vornehmen.
Der Auftrag für die Neugestaltung des Spielplatzes im Baugebiet „Weidner“ wurde an die Firma Gartenbau Christia aus Altenkunstadt für 19 414 Euro vergeben.
Mit dem Bau des Wirtschafts- und Radwegs zwischen Baiersdorf und Prügel wurde bereits in der vorigen Sitzung die Firma STL-Bau GmbH aus Weidenberg für 216 296 beauftragt. Bürgermeister Georg Vonbrunn begrüßte den Baufortschritt. Jetzt wurde die Anbindung nach Prügel durch einen Radweg auf der rechten Seite der Ortsdurchfahrt von der Kreisstraße her für Kosten von rund 24 000 Euro als Nachtrag beschlossen. Verworfen wurden ein aufwändiger Weg auf der linken Straßenseite (58 000 Euro) und eine Streckenführung durchs Wohngebiet (15 000 Euro).
Der Auftrag für den Bau eines Regenüberlaufbeckens in Prügel ging für 54 145 Euro an die Firma Köhler aus Lisberg.
Probelauf für Obstkelter erfolgreich
Erfolgreich sei der Probelauf für die Kelteranlage im ehemaligen Burkheimer Feuerwehrhaus verlaufen, teilte der Bürgermeister mit. Eine Verkehrsregelung für die stark befahrene Ortsdurchfahrt während der Anlieferung von Obst werde in Absprache mit der Polizei ausgearbeitet, sage er auf Hinweis von Robert Fiedler (FW)