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KIRCHLEIN: Stürme hielten Kirchleiner Feuerwehr in Atem

KIRCHLEIN

Stürme hielten Kirchleiner Feuerwehr in Atem

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    Der neuge Vorstand mit dem neuen Kommandanten Thomas Erhardt (vorne, 3. v. li.), 1. Vorsitzendem Thomas Dembowski (hinten, 5. v. li.), Bürgermeisterin Christine Frieß (vorne, 3. v. re.) und Kreisbrandmeister Michael Kannengießer (re.).
    Der neuge Vorstand mit dem neuen Kommandanten Thomas Erhardt (vorne, 3. v. li.), 1. Vorsitzendem Thomas Dembowski (hinten, 5. v. li.), Bürgermeisterin Christine Frieß (vorne, 3. v. re.) und Kreisbrandmeister Michael Kannengießer (re.). Foto: Roland Dietz

    Zufriedenheit herrschte bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr. Dies bestätigten die vorgelegten Berichte. Auch Umstrukturierungen in etlichen Ämtern bei den anstehenden Wahlen gingen ohne Probleme über die Bühne. Im voll besetzten Kirchleiner Sportheim hieß Vorsitzender und Kommandant Thomas Dembowski die Gäste willkommen.

    Dembowski bilanzierte, dass es im vergangenen Jahr vier Alarmierungen gegeben hat: Nach einem Sturm war zusammen mit den Waldbauern ein umgestürzter Baum, der auf der Straße lag, beseitigt worden. Mehr Probleme bereitete eine umgestürzte Stromleitung, ebenfalls nach orkanartigem Wind, die die Straße von Kirchlein nach Hain blockierte. Während der Reparatur der Stromleitung waren etliche Landwirte ohne Strom, was wiederum zu Problemen in deren Ställen führte. Aber auch dies wurde schließlich gemeistert. Des Weiteren rückten die Feuerwehrleute zu einem Autobrand in Gärtenroth und zu einer Rauchentwicklung im Wald aus, wo aber letztlich keine Feuerwehr benötigt wurde.

    Die Wehr besteht aus elf aktiven Frauen und 32 aktiven Männern, vier Ehrenmitgliedern und 24 passiven Mitgliedern. Abgehalten wurden acht Übungen, eine davon im Rahmen der Alarmierungseinheit mit Gärtenroth und Mainroth. Im Ort hat die Wehr am Volkstrauertag, der Fronleichnamsprozession, dem Knutfest und dem Jubiläumsfest der Soldatenkameradschaft Kirchlein teilgenommen.

    Eigenleistung für Dachausbau des Dorfgemeinschaftsraums erforderlich

    Der Vorplatz des Feuerwehrhauses ist fertiggestellt worden. Zum Dachausbau eines Dorfgemeinschaftsraums laufen die Planungen. Dembowski wies darauf hin, dass dafür Eigenleistung erforderlich wird. Besonders dankte er für die Möglichkeit der Sportheimnutzung und von Veröffentlichungen auf den FC-Flyern und im Internet.

    Kreisbrandmeister Michael Kannengießer überbrachte die Grüße der Kreisbrandinspektion. Dort habe es personelle Veränderungen gegeben, so dass jetzt wieder ein vollständiges Team mit Fachberatern zur Verfügung stehe. Ein Meilenstein wird die Instandnahme der neuen Atemschutzwerkstadt in Burgkunstadt sein. Diese werde hauptamtlich betreut, was eine wesentliche Entlastung der ehrenamtlichen Mitarbeiter auf diesem Gebiet bedeutet.

    Systemtrenner an Hydranten zum Schutz des Trinkwassers

    Stadtkommandant André Grothues bemerkte, dass an der Verbesserung bei Alarmierungen, an einer technisch nicht einfachen Lösung, gearbeitet wird. Die Einführung von Systemtrennern an Hydranten, die den Schutz von Trinkwasser beinhaltet, erlernt und von den Wehren im Bedarfsfall umgesetzt.

    Bürgermeisterin Christine Frieß erklärte, dass Brandschutz eine kommunale Pflichtaufgabe ist, die im Ehrenamt getätigt wird. Was in Gefahrensituationen zu tun ist, müssten die Ehrenamtlichen immer wieder neu lernen, da im Notfall jeder Handgriff sitzen muss. Deshalb sei es schön und lobenswert, dass Bürger im Einsatz für Sicherheit und das Gemeinwohl da sind. Sie sicherte zu, dass die Stadt ihr Möglichstes dazu tun wird.

    Thomas Dembowski hört als Kommandant auf

    Rudi Steuer (45 Jahre aktiv und 35 Jahre 2. Vorsitzender, li.) und der scheidende Kommandant (24 Jahre) Thomas Dembowski.
    Rudi Steuer (45 Jahre aktiv und 35 Jahre 2. Vorsitzender, li.) und der scheidende Kommandant (24 Jahre) Thomas Dembowski. Foto: Roland Dietz

    Vor den anstehenden Wahlen ehrte Rudi Steuer den scheidenden Kommandanten Thomas Dembowski für seine 24-jährige Tätigkeit. In diese Zeit fielen die Gründung einer Damenwehr, was damals sehr selten war, der Großbrand im Wald bei Gärtenroth, die persönliche Notfallseelsorge nach einem tödlichen Unfall und dass sich 2017 zwölf junge Leute der Wehr anschlossen.

    Aber auch 2. Vorsitzender Rudi Steuer selbst geht von Bord. Die 45 Jahre Dienstzeit, davon 35 Jahre als 2. Vorsitzender, waren eine ereignisreiche Zeit. Stadtkommandant André Grothues dankte beiden für ihren unermüdlichen Einsatz im Brandschutz über diese lange Zeit.

    Die neue Führung Kommandant Thomas Erhardt, 2. Kommandant Roland Heinel, Vorsitzender Thomas Dembowski, 2. Vorsitzender Johannes Paravan, Schriftführer Alesander Mahr, Kassierer Ann-Kathrin Matthausch, Kassenprüfer Ilse Müller, Stefanie Haselmann, Fahnenabordnung Johannes Kutschki, Jürgen Gahn, Thomas Mahr, Paul Fößel, Tobias Grech, Johannes Hoh, Frauenbeauftragte Elke Peter.

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