Neu genutzt wird das Gebäude des ehemaligen NKD-Markts am Weismainer Kolpingplatz. Der Stadtrat genehmigt am Dienstagabend die Nutzungsänderung zu einem Friseursalon sowie Lager und zusätzlichen Räumen für die angrenzende Bank. Begrüßt wurde, dass ein Leerstand in der Innenstadt geschlossen wurde.
Beschlossen wurde eine neue Marktsatzung nach Berücksichtigung von Änderungswünschen einiger Stadträte. So wurde der Begriff Stände in Standplätze umgewandelt und die Rechtsgrundlage der Definition Lebensmittel geändert. Das gewünschte Verbot von Einweggeschirr und Besteck kann wegen fehlender Rechtsgrundlage nicht aufgenommen werden.
Einbeziehungssatzung ermöglicht Baugrundstücke in Wunkendorf

Die Aufstellung einer Einbeziehungssatzung „Am Schlehensteig“ in Wunkendorf sorgte für Nachfragen an die neue Bauamtsmitarbeiterin Sybille Suske. Der Flächennutzungsplan sieht dort keine Bauplätze vor, da das Grundstück im Landschaftsschutzgebiet liegt. Dennoch sei es möglich dort ein Wohnhaus zu errichten. Auf Nachbarn kommen keine Pflichten oder Änderungen zu. Nach Nordwesten soll eine Hecke mit eingestreuten Bäumen und im Südwesten eine Streuobstwiese die Bebauung in das Ortsbild einbetten. Für den Winterdienst muss selbst gesorgt werden. Beschlossen wurde die Einbeziehungssatzung, die eine Erweiterung der Wohnbebauung ermöglichen soll.
Für Matthias Müller, der von der CSU-Fraktion zur GUB wechselte, rückte in den Rechnungsprüfungsausschuss Alfons Deuber nach und Hans Popp als Stellvertreter in den Verwaltungs- und Finanzausschuss.
Richtlinie für die Einrichtung eines Jugendparlament erforderlich
Die von den Jugendbeauftragten beantragte Einrichtung eines Jugendparlaments für Altenkunstadt, Burgkunstadt und Weismain aufgrund einer gemeinsamen Satzung ist unzulässig, wie eine Besprechung der Geschäftsleiter der drei Kommunen mit Vertretern des Landratsamts Lichtenfels ergab. Daher wird eine Richtlinie erarbeitet, die die gesetzlichen Anforderungen erfüllt.
Der Entwurf soll gemeinsam mit den Jugendbeauftragten besprochen und anschließend den Räten zur Entscheidung vorgelegt werden.
Aus dem Stadtrat: Eröffnung der Umgehungsstraße abgesagt Die geplante Eröffnungsfeier für die neue Weismainer Umgehungsstraße am 3. Februar wurde wegen Terminproblemen wieder abgesagt. Die Stadt bittet, dies zur Kenntnis zu nehmen. Durch eine Dringlichkeitsanordnung hat Bürgermeister Udo Dauer die Ausschreibung für das Tragkraftspritzenfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Görau veranlasst, um die Fristen zu wahren. Der Landkreis Lichtenfels hat die Gebührenordnung für Feldgeschworene geändert. Danach beträgt die Gebühr seit Jahresbeginn für Feldgeschworene 13 Euro je Stunde und für Obmänner 14 Euro pro Stunde. Wegen Anträgen auf Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen in Geutenreuth und Großziegenfeld hat der Stadtrat bekräftigt, am Grundsatzbeschluss festzuhalten, dass aufgrund der im Stadtgebiet bereits zahlreich vorhandenen Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien und zum Schutz des Landschaftsbildes keine weiteren Freiflächen-Photovoltaikanlagen zuzulassen. Die Bäume im Kastenhof wurden turnusmäßig auf Sicherheit überprüft. Die Standortsicherheit ist nach Aussage des zuständigen Mitarbeiters gewährleistet, mit herabfallenden Ästen müsse nicht gerechnet werden. Nach Mitteilung der Bauabteilung wurde die komplette Stromzufuhr für die Strahler im Kastenhof zur Beleuchtung öffentlicher Gebäude abgebaut. Die Strahler sind defekt. Um die Gebäude künftig wieder zu beleuchten, müssten neue Stromleitungen verlegt und Scheinwerfer angeschafft werden, was mit erheblichen Kosten verbunden wäre.