Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Altenkunstadt, Burgkunstadt, Weismain
Icon Pfeil nach unten

WEISMAIN: Auf den Spuren von Pater Otto Hopfenmüller in Weismain

WEISMAIN

Auf den Spuren von Pater Otto Hopfenmüller in Weismain

    • |
    • |
    Besuch aus Indien in Weismain: Festgottesdienst mit (v. re.) Pfarrer Manbha Pakem, Pfarrer Christian Montag und Pater Georg. Fotos: Roland Dietz
    Besuch aus Indien in Weismain: Festgottesdienst mit (v. re.) Pfarrer Manbha Pakem, Pfarrer Christian Montag und Pater Georg. Fotos: Roland Dietz

    Mit einem Festgottesdienst wurde der Besuch von Pfarrer Manbha Pakem aus Nordindien in Weismain gewürdigt. Bei seinem ersten Besuch in Deutschland war es für Pfarrer Manbha ein Anliegen, nach Weismain, dem Geburtsort von Pater Otto Hopfenmüller zu kommen. Der Pater wurde 1844 geboren und brachte als Missionar 1890 den katholischen Glauben nach Meghalaya.

    Pfarrer Manbha leitet die „Jaintia Hills Development Society“ (JHDS), einen Verein, der sich für die gesellschaftliche Entwicklung in Meghalaya, einer strukturschwachen Region in Nordost-Indien, einsetzt. Seit vier Jahren ist er exklusiver Partner des Vereins Khublei – Hilfe für Nordost-Indien aus Stegaurach, mit dem er eng zusammenarbeitet. Er wollte neben der Werbung für finanzielle Unterstützung auch die Heimat von Pater Otto Hopfenmüller kennenlernen.

    Der Missionar aus Weismain

    Dieser war in seiner Zeit als Missionar in Nordindien in der Region Meghalaya-Shilong. Hopfenmüller hatte in dieser bis heute strukturschwachen Region Glauben und unbezahlbare karitative Arbeit gebracht. Deshalb wird er dort sehr verehrt und seine Seligsprechung ist auf den Weg gebracht worden. Pfarrer Manbha machte durch seinen Übersetzer Gerhard Albert deutlich, dass nicht nur viel Gutes für die Armen im Sinne von Otto Hopfenmüller in der Armenhilfe getan werde.

    So wuchs die Anzahl der Gläubigen Christen in der Region von 2550 auf über zwei Millionen. Die Ausbildung geistlicher Berufe nehme weiter zu und es wäre schön, wenn Priester aus Indien in das Land von Pater Otto Hopfenmüller kommen würden, um die frohe Botschaft Christi zu verbreiten, wie er es vor über 130 Jahren umgekehrt getan hat, sagate Manbha. Er sei sehr dankbar für die Zusammenarbeit.

    Hilfe zur Selbsthilfe

    Dabei steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Mittelpunkt. Sämtliche Spenden fließen an die Bedürftigen. Alle Mitarbeiter bei „Khublei“ arbeiten ehrenamtlich und ohne finanzielle Vergütung, ebenso Pfarrer Manbha und sein Verein JHDS.

    Banner der Hilfsorganisation „Khublei – Hilfe für Nordost-Indien“ aus Stegaurach und ein Bild von Pater Otto Hopfenmüller, der in Nordostindien als Missionar wirkte.
    Banner der Hilfsorganisation „Khublei – Hilfe für Nordost-Indien“ aus Stegaurach und ein Bild von Pater Otto Hopfenmüller, der in Nordostindien als Missionar wirkte.

    Begrüßt wurde der indische Gast beim Einzug mit fulminantem Orgelspiel von Organist Udo Dauer. Pfarrer Christian Montag baute eine Brücke zum Gast und sein Wirken durch Bezug auf das Markusevangelium: „Wer der Höchste sein will, soll der Letzte sein und der Letzte der Erste.“

    Das bedeute, niemand solle sich unterwerfen, sondern sich zum Gelingen des Lebens in seinem Lebensbereich einbringen. Dies sollte jeder nach seinen Fähigkeiten und Stärken tun, wie es auch Pater Hopfenmüller getan habe. Es liege an jedem einzelnen, selbst seinen Dienstplan zu gestalten.

    Am Ende des Gottesdienstes wurde ein ansehnlicher Spendenbetrag an Pfarrer Manbha Pakem übergeben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden