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ALTENKUNSTADT: Baiersdorf/Prügel: Wolkenbruch sorgt für Überflutungen

ALTENKUNSTADT

Baiersdorf/Prügel: Wolkenbruch sorgt für Überflutungen

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    Im Altenkunstadter Gemeindeteil Prügel sind so manche Keller vollgelaufen. Es waren vor allem die Anwesen „Am Dorfweiher“ stark betroffen.
    Im Altenkunstadter Gemeindeteil Prügel sind so manche Keller vollgelaufen. Es waren vor allem die Anwesen „Am Dorfweiher“ stark betroffen. Foto: Dieter Radziej

    Ein Starkregen am Donnerstagnachmittag hat den Feuerwehren in und um Altenkunstadt einen unverhofften Großeinsatz beschert. Überschwemmte Straßen und Gehsteige, sowie vollgelaufene Keller forderten dabei gleich mehreren Orten den vollen Einsatz der Rettungskräfte.

    Blitze zuckten, Donner grollte, dazu setzte ein intensiver und lang anhaltender Starkregen ein: So war es gegen 14 Uhr im Altenkunstadter Gemeindeteil Baiersdorf. Nicht, dass man Unwetter in diesem Sommer nicht gewohnt wäre.

    Diesmal war dabei die Gemeinde Altenkunstadt in besondere Weise betroffen. Die starken Regenfälle führten dazu, dass das Wasser, fast in Bachbreite, von den Feldern in die Innerortsbereiche floss. Unter anderem eben, wie eingangs genannt, im Gemeindeteil Baiersdorf, in dem in der Altenkunstadter Straße eine braune Brühe dafür sorgte, dass nichts mehr von der Straße zu sehen war. Autofahrer konnten daher für einige Zeit nur mit geringer Geschwindigkeit die Straße passieren.

    Ungehindert durch die Maisfelder geflossen

    Noch schlimmer erwischte es diesmal den Nachbarort Prügel. Die Auswirkungen des Starkgegens waren ähnlich. Von den Feldern aus suchte sich das Wasser seinen Weg in die tiefer liegenden Ortsbereiche von Prügel. Der kleine Bach, der durch Prügel fließt, schwoll mächtig an, der kleine Steg wurde überflutet. Heftiger erwischte die Häuser im Bereich „Am Dorfweiher“. Binnen kürzester Zeit stand das Wasser meterhoch in den Kellerräumen von Wohnhäusern. Es floss durch eine Reifenwerkstatt hindurch und suchte sich seinen Weg in die etwas tiefer liegende Dorfmitte.

    Feuerwehrleute pumpten die Räume leer

    Die Integrierte Leitstelle alarmierte eine Vielzahl von Feuerwehren. Die Rettungskräfte versuchten, zumindest mit dem Leerpumpen der Räume einen schlimmeren Schaden zu verhindern. Auch die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs halfen, wo dies möglich war, und rückten teilweise mit Baggern und dergleichen an, um weiteren Schaden abzuwenden.

    In Prügel wurden Erinnerungen wach an das Jahr 1927, als es im Ort ein ähnliches „Jahrhunderthochwasser“ gegeben hatte.

    Ferner waren auch andere Haupt- und Nebenstraßen im Gemendebereich Altenkunstadt von Wassermassen überschwemmt. Gehsteige wurden von Schlamm bedeckt. Zum x-ten Mal war beispielsweise die Ortsverbindungsstraße zwischen Altenkunstadt und Strössendorf unter Wasser.

    Äcker im Maintal wurden zu Seen

    Viele Äcker im Maintal glichen Seen. Doch nach knapp einer Stunde schien dann schon wieder die Sonne am Obermain. so, als wäre nichts gewesen.

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