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BURGKUNSTADT: Barrierefreie Wohnungen im Stadtkern von Burgkunstadt

BURGKUNSTADT

Barrierefreie Wohnungen im Stadtkern von Burgkunstadt

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    Alt und neu verbunden: Die neue Wohnanlage des Friedrich Baur-Atriums in Burgkunstadt.
    Alt und neu verbunden: Die neue Wohnanlage des Friedrich Baur-Atriums in Burgkunstadt. Foto: Roland Dietz

    Strahlende Gesichter gab es bei der Einweihungsfeier der neuen Wohnanlage Friedrich Baur-Atrium in der Bahnhofstraße. Dazu begrüßte der Vorsitzende des Kuratoriums der Friedrich-Baur-Stiftung, Dr. Georg Freiherr von Waldenfels, zahlreiche Ehrengäste.

    Die Anlage mit barrierefreien Wohnungen rundet mit ihren klaren Formen die Neugestaltung der Bahnhofstraße ab. Das Grundstück gehörte der Stifterfamilie Baur. Es liegt zwischen dem Baur-Hochhaus, das lange Zeit Hauptsitz des Versandhauses war und dem ehemaligen Wohnhaus, der „Baur-Villa“.

    Bei der Einweihungsfeier (v. li.): Architekt Johannes Morhard, der Vorsitzende des Kuratoriums der Friedrich-Baur-Stiftung Dr. Georg Freiherr von Waldenfels, der Geschäftsführer der Friedrich-Baur-GmbH Dr.Otmar Fugmann, Bürgermeisterin Christine Frieß und Landrat Christian Meißner.
    Bei der Einweihungsfeier (v. li.): Architekt Johannes Morhard, der Vorsitzende des Kuratoriums der Friedrich-Baur-Stiftung Dr. Georg Freiherr von Waldenfels, der Geschäftsführer der Friedrich-Baur-GmbH Dr.Otmar Fugmann, Bürgermeisterin Christine Frieß und Landrat Christian Meißner.

    Die angrenzende Hühnlein-Schuhfabrik wurde 1974 geschlossen. 1997 wurde die Immobilie von der Friedrich-Baur-GmbH erworben. Wegen des großen Bedarfs an Wohnungen in Burgkunstadt wurde 2020 beschlossen, eine Wohnanlage zu bauen. Nach dem Abriss des Baur-Kantinengebäudes erfolgte 2021 der Spatenstich für einen Neubau. Verzögerungen verursachte die Corona-Pandemie, so dass der Bau erst in diesem Jahr fertiggestellt wurde. Im Juni zogen die ersten Mieter ein.

    33 barrierefreie Wohnungen

    Entstanden ist eine Anlage mit 33 barrierefreien Wohnungen, die zwischen 44 und 73 Quadratmeter groß sind, erklärte Architekt Johannes Morhard. Die Wohnfläche beziffert er auf knapp 1800 Quadratmeter. Jede Wohnung hat eine überdachte Loggia und die oberen Stockwerken sind mit zwei Aufzügen zu erreichen. Dadurch ist die Wohnlage besonders für Senioren geeignet, zumal die Pflegeleistungen vom Roten Kreuz in der Nachbarschaft genutzt werden können.

    Blick ins Atrium des Friedrich Baur-Atriums.
    Blick ins Atrium des Friedrich Baur-Atriums. Foto: Roland Dietz

    Landrat Christian Meißner freute sich über den gelungenen Bau und erinnerte an die ersten Überlegungen anlässlich der Sanierung des Baur-Hochhauses. Das gelungene Wohnprojekt sei ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik. „Ein lange gehegter Wunsch ist in Erfüllung gegangen“, sagte Bürgermeisterin Christine Frieß. Die Anlage ermögliche es in einer lebendigen Nachbarschaft zu leben. Gerade für ältere Menschen sei es schön, in der Nähe der Familie zu wohnen. Die zentrale Lage erleichtere Einkäufe oder Arztbesuche. Sie dankte allen, die an dem Bau mitgewirkt für die gute Zusammenarbeit.

    Baukosten: 8,5 Millionen Euro

    Durch die Integrierung der alten Hühnlein-Villa in die Anlage sei das Bild der Bahnhofsstraße erhalten geblieben, sagte Architekt Johannes Morhard. Dank der guten Infrastruktur sei es möglich gewesen, sogar Laubengänge zu errichten. So seien kurze Wege zum Gemeinschaftsraum entstanden. Dank starker Firmen und Handwerker aus der Region sei ein gelungener Bau entstanden. Die Baukosten seien im geplanten Rahmen von rund 8,5 Millionen Euro geblieben, sagte er auf Nachfrage.

    Der Vorsitzende des Kuratoriums der Friedrich-Baur-Stiftung Dr. Georg Freiherr von Waldenfels sprach bei der Eröffnungsfeier vor vielen Gästen.
    Der Vorsitzende des Kuratoriums der Friedrich-Baur-Stiftung Dr. Georg Freiherr von Waldenfels sprach bei der Eröffnungsfeier vor vielen Gästen. Foto: Roland Dietz

    Statt einer Schlüsselübergabe überreichte der Architekt an Dr. Georg von Waldenfels eine Bildcollage über die ehemalige Firma Hühnlein.

    Den kirchlichen Segen spendeten die Pfarrer Georg Birkel (li.) und Heinz Geyer.
    Den kirchlichen Segen spendeten die Pfarrer Georg Birkel (li.) und Heinz Geyer.

    Die Pfarrer Georg Birkel und Heinz Geyer segneten die Anlage. „Im Haus des Vaters gibt es viele Wohnungen“, sagte Pfarrer Birkel. Beim Zusammenwohnen könne jeder seine Talente einbringen und so könne sich viel Positives entwickeln.

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