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WEISMAIN: Berthold Zöllner aus Kleinziegenfeld ist Feldgeschworener

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Berthold Zöllner aus Kleinziegenfeld ist Feldgeschworener

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    Neuer Feldgeschworener ist Berthold Zöllner (li.) Zweiter  Bürgermeister Matthias Müller vereidigte ihn.
    Neuer Feldgeschworener ist Berthold Zöllner (li.) Zweiter Bürgermeister Matthias Müller vereidigte ihn. Foto: Roland Dietz

    Als Feldgeschworener wurde Berthold Zöllner aus Kleinziegenfeld im Grundstücks-, Bau- und Umweltausschuss des Stadtrats Weismain von Zweitem Bürgermeister Matthias Müller vereidigt. Die sogenannten Siebener bekleiden das älteste Ehrenamt in Bayern. Sie werden auf Lebenszeit ernannt. Sie sind die Hüter der Grenzen und Abmarkungen in Gemeinden und Stadtgebieten und arbeiten eng mit Vermessungsbeamten zusammen.
    Die Feldgeschworenen unterstützen das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung bei zahlreichen Außenterminen und erstellen Protokolle von Abmarkungen. Dabei sind sie zur unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des Siebenergeheimnisses durch Eid verpflichtet. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Grenzfrieden und sind Garanten für Ehrlichkeit, Rechtmäßigkeit und im ländlichen Bereich für die Lebensgrundlagen.
    Schon Berthold Zöllners Vater Alfred hatte das Amt in Kleinziegenfeld jahrzehntelang inne. Als stellvertretender Ortsobmann arbeitete er bei der Flurbereinigung und der Teilnehmergemeinschaft mit. Die wichtigste Aufgabe von Berthold Zöllner wird die Mitarbeit bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen durch Grenzsteinen sein. Dazu gehört auch der Austausch beschädigter Grenzzeichen. Auch das noch nicht beendete Verfahren der Flurbereinigung und die Arbeit mit der Teilnehmergesellschaft Kleinziegenfeld unter dem Vorsitz von Matthias Wunner werde ihn noch beschäftigen, berichtete er. 
    Genehmigt wurden die Anträge auf Bau eines landwirtschaftlichen Unterstellplatzes in Wunkendorf und eine Terrassenüberdachung. Ursula Gommelt warnte vor der zunehmenden Flächenversiegelung durch Bauvorhaben. Regenwasser müsse auf den Grundstücken versickert werden. Dabei sei darauf zu achten, dass es bei Starkregen nicht auf die Straße läuft. Das sei in der Entwässerungssatzung vorgeschrieben.
    Zwei Wasserrohrbrüche am oberen Tor: Leitungssanierung drängt
    Matthias Müller gab bekannt, dass es im Bereich oberes Tor in Weismain zwei Wasserrohrbrüche gegeben habe. Das unterstreiche die Notwendigkeit der Sanierung des Leitungs- und Kanalsystems. Die Notwasserversorgung der betroffenen Haushalte und die Umleitung des Verkehrs habe aber sehr gut geklappt.
    Auf die Frage von Gaby Huber (GUB) nach dem Stand der Arbeiten am Rathaus erklärte der Zweite Bürgermeister, dass das Gebäude zurzeit entkernt werde. Alle Bauteile, die nicht historisch sind oder unter Denkmalschutz stehen, werden entfernt.

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