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BURGKUNSTADT: Kulturverein Burgkunstadt ehrt und zieht Bilanz

BURGKUNSTADT

Kulturverein Burgkunstadt ehrt und zieht Bilanz

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    Ehrung langjähriger Mitglieder der Kulturgemeinde (v. li.): 1. Vorsitzende Marion Konrad, Reinhold Huth (50 Jahre Mitglied), Rosi Dörfler (25 Jahre), Walter Baier, Theo Wilm (beide 40 Jahre), 2. Vorsitzende Verena Beck und Magdalena Nastvogel (25 Jahre).
    Ehrung langjähriger Mitglieder der Kulturgemeinde (v. li.): 1. Vorsitzende Marion Konrad, Reinhold Huth (50 Jahre Mitglied), Rosi Dörfler (25 Jahre), Walter Baier, Theo Wilm (beide 40 Jahre), 2. Vorsitzende Verena Beck und Magdalena Nastvogel (25 Jahre). Foto: Roland Dietz

    Eine zufriedenstellende Bilanz des vergangenen Jahrs zog die Kulturgemeinde Burgkunstadt bei der Jahresversammlung im Hotel „Drei Kronen.“ Höhepunkt war die Ehrung langjähriger Mitglieder.

    „Es ist alle schwieriger geworden und das nicht nur gefühlt in einer nicht einfachen Zeit“, sagte die Vorsitzende Marion Konrad. Sie zitierte dabei Mitglied Rudi Kraus: „Des is doch alles nümmer normol.“ Die Frage, ob eine solche Aussage schon fast gebräuchlich ist oder den Zeitgeist trifft, sei nicht leicht zu beantworten. Nach der Corona-Pandemie leide Deutschland unter wirtschaftlichen Probleme, der Klimawandel sowie die Kriege in der Ukraine und Nahost bereiteten Sorge, auch wenn es den Deutschen noch relativ gut gehe. Mit der Aussage des Stargeigers Andre Rieu „Wäre es nicht sinnvoller, den Menschen das Geigenspielen zu lehren als den Umgang mit Waffen“ schlug sie den Bogen zur Kultur, die es ermögliche, friedlich zusammen etwas Schönes zu tun oder zu erleben.

    Schönes in schwieriger Zeit

    Besondere Ereignisse waren wieder die Kultursonntage in der Vogtei. Gut kamen die Geschichten zur Weihnachtszeit mit Gerd Anthoff, die Stummfilmkomödie mit Richard Siedhoff am Klavier, Kabarett und Chanson mit der heimischen Künstlerin Katharina Flierl, das Duo Mattick-Huth mit Musik aus der Romantik und Ursula Sarntheim und ihrem musikalischen Vortrag „Nicht ganz Allein“ an. Höhepunkte waren die Lieder aus den 1920-er Jahren mit Salome Kammer und Maria Reiter, eine musikalische Reise in die Phantasie mit Raphaela Gromes und Julian Reim sowie die stimmungsvolle Weihnacht mit Rudi Zapf und Freunden. Insgesamt kamen zu diesen acht Vorstellungen fast 700 Besucher. Bewegend war die Camisso-Preisverteilung der Baur-Stiftung, die von der Kulturgemeinde ausgerichtet wurde. Außerdem gab es eine Ausstellung des Künstlers Menno Fahl. Ein besonderes Schmankerl waren „Die Gschichtla aus Borkuscht“ mit den beiden Stadthistorikern Rudi Fetzer und Karl-Heinz Goldfuß unter dem Titel „Des wor fei su“ mit fast 100 Besuchern.

    Hoch her ging's beim Weiberfasching. Fleißige Helferinnen schmückten den Nepomuk-Brunnen auf dem Marktplatz österlich. Die Bewohner des Altenheims wurden zur Kirchweih mit „Krapfen und Harrischen“ verwöhnt. Eine Fahrt nach München zum Oktoberfest kam so gut an, dass sechs Teilnehmer der Kulturgemeinde beitraten. Insgesamt hat die Kulturgemeinde 185 Mitglieder. Dank der ansprechenden Veranstaltungen habe der Verein im vergangenen Jahr 15 neue Mitglieder gewonnen.

    Spaziergänge verbinden

    Eine schönes Gemeinschaftserlebnis sind die Touren der Wander- und Spaziergruppe, wie Gisela Hagel berichtete. Im Schnitt nahmen an den zwölf Spaziergängen zwischen 16 und 18 Personen teil. Schwierig sei es, wegen des zunehmenden Alters weitere Touren zu machen. Außerdem sei es nicht leicht, geeignete Gastwirtschaften zur Einkehr zu finden. Erfreulich auch der Kassenbericht von Dieter Schmiedel. Im Anschluss zeigte 2. Vorsitzende Verena Beck einen Bildervortrag über das vergangene Jahr.

    Ehrungen Verdiente Mitglieder zeichneten die beiden Vorsitzenden Marion Konrad und Verena Beck aus: Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Reinhold Huth geehrt, für 40 Jahre Mitgliedschaft Immo Quand, Joachim Spindler Walter Baier und Theodor Wilm. Seit 25 Jahren gehören Rosi Dörfler und Magdalena Nastvogel der Kulturgemeinde an.

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