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ALTENKUNSTADT: CHW-Vortrag in Altenkunstadt: Einblicke in tiefen Glauben

ALTENKUNSTADT

CHW-Vortrag in Altenkunstadt: Einblicke in tiefen Glauben

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    Während der Ostertage schenkten viele Christen dem "Heiligen Grab" in der Katholischen Pfarrkirche von Altenkunstadt ihre Aufmerksamkeit.
    Während der Ostertage schenkten viele Christen dem "Heiligen Grab" in der Katholischen Pfarrkirche von Altenkunstadt ihre Aufmerksamkeit. Foto: Dieter Radziej

    Untrennbar mit den österlichen Tagen sind auch die Kreuzwege, Fünfwundenkapellen und in einer besonderen Weise die Heiligen Gräber verbunden. Deshalb hatte auch das Colloquium Historicum Wirsbergense dies für seinen Veranstaltungsabend ausgewählt und das „Heilige Grab“ in der Katholischen Pfarrkirche von Altenkunstadt in den Mittelpunkt gestellt.

    Zur Veranstaltung hieß die Leiterin der Bezirksgruppe Burgkunstadt/Altenkunstadt, Jutta Löbling, alle Geschichtsfreunde im Gotteshaus willkommen. Ihren Vortrag stellte Kunsthistorikerin Adelheid Waschka unter den Titel: „Die Heiligen Gräber und ihr Kult im fränkischen Raum“. Gleich einleitend konnte wies sie darauf hin, dass es Heilige Gräber nicht nur in der Katholischen Pfarrkirche von Altenkunstadt gebe, sondern beispielsweise auch in Bamberg im Sakramentshaus der Oberen Pfarre, Kreuzweg nach St. Getreu, Heilig-Grab-Kapelle am Michelsberg, in der Adelgundiskapelle auf dem Staffelberg und in der Pfarrkirche St. Oswald.

    Weniger bekannt

    Weniger bekannte Heilige Gräber bestehen in Priegendorf/Veitenstein oder in der Pfarrkirche Oberhaid. In diesem Zusammenhang waren auch viele Kreuzwege, die Fünf-Wunden-Kapelle in Burgkunstadt und die ursprüngliche Kapelle zum „Heiligen Grab“ in Pfaffendorf zu sehen.

    In der Pfarrkirche Mariä Geburt in Altenkunstadt hat dabei das „Heilige Grab“, beginnend mit Karfreitag, eine lange Tradition und zeugt zugleich von der Frömmigkeit der Einwohner. Wie überall soll damit das Heilige Grab von Jerusalem nachempfunden und gleichsam in einer eindrucksvolle Art und Weise die Geschehnisses an Ostern, die Grablegung und Auferstehung Jesus in die eigene Kirche „verlegt“ werden. Dabei geht das Heilige Grab von Altenkunstadt zugleich in die Tiefe, wird von römischen Soldaten bewacht, die sich teilweise kniend mitunter auch stehend diagonal anblicken. Inmitten dessen ist Jesus zu erkennen, womit die Geschehnisse der österlichen Tage erkennbar und begreifbar werden.

    Termine des CHW

    Die Geschichtsfreunde nutzten deshalb in der Katholischen Pfarrkirche die Gelegenheit, um dieses Heilige Grab zu besichtigen, wobei Adelheid Waschka dazu die entsprechenden geschichtlichen Informationen vermitteln konnte. Wofür sich am Ende die Leiter der Bezirksgruppe, Jutta Löbling, herzlich bedankte. Auch an den Ostertagen kamen viele in das Gotteshaus von Altenkunstadt und ließen die Eindrücke dieses Heiligen Grabes auf sich wirken.

    In diesem Zusammenhang wird bereits darauf hingewiesen, dass auch in der heimischen Region weitere Exkursionen und Veranstaltungen auf dem CHW-Programm stehen. So am Samstag, 6. April, mit Bernhard Christoph um 15 Uhr unter dem Titel: „Herreth, Ort bei der Altwegkreuzung“. Treffpunkt ist in Itzgrund-Herreth am Friedhof.

    Adelheid Waschka hielt einen interessanten Vortrag.
    Adelheid Waschka hielt einen interessanten Vortrag. Foto: Dieter Radziej

    Am Freitag, 12. April, spricht um 19 Uhr Horst Gehringer, Bamberg, in der Umweltstation am Kastenhof in Weismain und wird Dr. Hans Ehard „Franke, Ministerpräsident und Föderalist“ in den Mittelpunkt stellen.

    „Zwischen Krisenstimmung und Aufbruchseuphorie – Lichtenfels in den 20er Jahren“ dies hat Karlheinz Hößel, Lichtenfels, als Thema für seinen Vortrag am Donnerstag, 18. April, um 19.30 Uhr in der ehemaligen Synagoge von Lichtenfels ausgewählt.

    Die Mitgliederversammlung des CHW findet am Samstag, 20. April, um 15 Uhr im Bürgerzentrum von Wirsberg statt.

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