Ein positiver Covid-19-Test bei einer Erzieherin der Kreuzberg-Kindertagesstätte hat dazu geführt, dass Kita und Kinderkrippe seit Mittwoch, 15. Juli, geschlossen sind. Das bestätigte Zweiter Bürgermeister Marco Weidner am Freitagmorgen im Gespräch mit dieser Redaktion. Träger ist die Caritas gGmbH Sankt Heinrich und Kunigunde Bamberg.
„Da eine der Erzieherinnen am Sonntag, 12. Juli, Symptome zeigte, wurde sie getestet. Dieser Test fiel positiv aus“, informiert Weidner. Umgehend habe die Kindergartenleitung im Zusammenspiel mit dem Träger gehandelt. Er wiederum habe sich umgehend mit Erstem Bürgermeister Robert Hümmer kurzgeschlossen, der sich im Urlaub befindet. „Seither nimmt das Gesundheitsamt Reihentestungen vor. 80 Tests waren es insgesamt, 60 bis 70 Ergebnisse liegen bereits vor – und alle waren negativ. Die bislang letzten Tests fanden am Donnerstag statt.“ Das bestätigt auch Friederike Müller, Gesamtleiterin des Trägers. Alles sei sehr geordnet abgelaufen. Für die so genannten „Kontaktpersonen eins“, also Personen, die direkten Kontakt mit der Erzieherin hatten, waren die Tests Pflicht. Aber auch viele, die nur indirekt mit ihr Kontakt hatten, wollten Gewissheit haben. „Die Quarantäne für 19 Kinder und sechs Mitarbeiterinnen wird nach heutigem Stand bis 24. Juli dauern, Kindertagesstätte und -krippe werden frühestens wieder am 27. Juli öffnen“, so Weidner. Erst, wenn die Lage eindeutig ist, könne man mehr sagen. „Bis dahin ist alles auf Stillstand gesetzt.“ Seit drei Tagen werde die Kita bereits desinfiziert.
Am Samstag und Sonntag findet in Altenkunstadt in drei Gruppen die Erstkommunion statt. „Sicherlich sind auch Geschwister von Kindern dabei, die in Kreuzberg-Kindertagesstätte oder -krippe gehen“, so Weidner. Details aber seien ihm noch keine bekannt.