Wenn bei jüdischen Trauungen der Bräutigam das Glas, aus dem seine Braut und er getrunken haben, am Hochzeitsstein der Synagoge zerbricht, so dient dies dem Gedenken an die Zerstörung des Tempels in Jerusalem. Zugleich erinnert es an die Zerbrechlichkeit allen Glücks. Aus dem Jahr 1988 stammt diese originalgetreue Nachbildung des Hochzeitssteins an der Außenwand der ehemaligen Synagoge in Altenkunstadt. 1726 errichtet, dient das Gebäude nach einer umfangreichen Restaurierung seit 1993 als Begegnungs-, Kultur- und Gedenkstätte. Eine sehenswerte Dauerausstellung erinnert an das jüdische Leben am Obermain.Text/
ALTENKUNSTADT