Es waren die schönsten King-Tauben aus ganz Oberfranken, die bei der Sonderschau des Bezirkes VI in Weismain zu sehen waren. Der Geflügelzuchtverein Weismain hatte die Ausrichtung dieser bedeutsamen Ausstellung aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens übernommen.
Ob in weiß, schwarz, rot gelb oder blau – mit und ohne Binden oder gehämmert – die Tauben waren in allen Farbenschlägen im Züchterheim zu bewundern. Mit ihre Schönheit beeindruckten sie nicht nur die Preisrichtern, sondern auch zahlreiche Besucher. Viele waren bereits zur Eröffnung gekommen.
„Ich hoffe, dass sich der eine oder andere Besucher angesichts der prächtigen Vögel entschließt, sich der Zucht dieser besonderen Taubenrasse zuzuwenden.“
Hans Schramm, Vorsitzender Geflügelzuchtverein
Vorsitzender Hans Schramm freute sich, dass der vom Geflügelzuchtverein Weismain nach elf Jahren wieder eine King-Sonderschau ausrichten darf. Er hoffe, dass von dieser Sonderschau einige Impulse ausgehen und sich der eine oder andere Besucher angesichts der prächtigen Vögel entschließe, sich der Zucht dieser besonderen Taubenrasse zuzuwenden. Schramm dankte allen Helfern, den Züchterfrauen undden Gönnern für die Unterstützung.
Fritz Bauer, Vorsitzender des Bezirks VI im King-Club Deutschland, freute sich, dass die King-Taubenfreunde nach der Corona-Pandemie wieder ihre Tiere zeigen können. Er dankte den Weismainer Zuchtfreunden dafür, dass sie diese Bezirkssonderschau ausgerichtet haben. Angesichts der Umstände sei es ein gutes Ergebnis, dass fast 300 King-Tauben ausgestellt werden.

Bürgermeister Michael Zapf würdigte als Schirmherr den ansprechenden Rahmen der Schau und die Rassevielfalt. Angetan zeigte er sich von dem ansprechenden Bild, das die gepflegten Tiere vermittelten. „Es sei kaum auszumalen, welche Anstrengungen erforderlich waren, um einen derartigen Traditionsverein 100 Jahre lang am Leben zu erhalten und was in dieser Zeit alles auf der Welt passiert ist“, sagte Zapf. Sowohl im King-Club Oberfranken als auch bei den Weismainer Züchtern habe es immer Liebhaber dieser Tauben-Rasse gegeben.
17 Mal die Note vorzüglich Die höchste Bewertung mit Note „vorzüglich“ vergaben die Preisrichter 17-mal. Sie erhielten folgende Züchter: Roland Schmitt (Poppenhausen), Oskar Walter (Hollfeld, zweimal) für King weiß; Reinhold Fojer (Hochstadt) für King schwarz; Heinz Groß (Neuses), Dieter Klenk (Wertheim) für King rot und gelb; Udo Prediger (Coburg, zweimal) für King blau mit schwarzen Binden und einmal blau dunkelgehämmert; Harry Dittrich (Stadtsteinach) für King rotfahl mit Binden); Udo Prediger (Coburg) für King gelbfahl und rotfahl mit Binden; Helmut Engst (Dietenhofen) für King braunfahl mit Binden; Florian Eckard (Bad Mergentheim) für King indigo-dunkelgehämmert; Karl Servatius (Oerlenbach) für King rot-getigert. Die „Champion-Tiere“ wurden von Roland Schmitt (King weiß) und Udo Prediger (King blau) gestellt.