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WEISMAIN: Ein Auftakt nach Maß für die Weismainer Kirchweih

WEISMAIN

Ein Auftakt nach Maß für die Weismainer Kirchweih

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    Die Weismainer Blasmusik bei ihrem Stadtkonzert vor der Weismainer Pfarrkirche mit ihrer Dirigentin Marion Müller-Eitzenberger. Fotos: Roland Dietz
    Die Weismainer Blasmusik bei ihrem Stadtkonzert vor der Weismainer Pfarrkirche mit ihrer Dirigentin Marion Müller-Eitzenberger. Fotos: Roland Dietz

    „Mit klingendem Spiel durch das Tor“, heißt es in dem alten Volkslied „Die Blauen Dragoner, sie reiten“. Mit klingendem Spiel eröffnete die Weismainer Blasmusik die Kirchweih. Nach einem stimmungsvollen Standkonzert vor der Pfarrkirche zogen die Musikanten zur Abholung des Festwirts und dem Bieranstich durch die Stadt.

    Es war ein Auftakt nach Maß, den die Musiker und die Organisatoren hingelegten. Trotz widriger Wetterprognosen hatten die Weismainer auch Petrus auf ihrer Seite und das kleine Standkonzert vor der Pfarrkirche St. Martin auf dem Marktplatz begann bei strahlendem Sonnenschein. Dazu waren auch zahlreiche Stadträte, Kirchenverwaltung, Gäste aus der Partnerstadt Quéven sowie aus der Nachbargemeinde Altenkunstadt Altbürgermeister Georg Vonbrunn und Bürgermeister Robert Hümmer gekommen.

    Blasmusik vom Feinsten

    Dirigentin Marion Müller-Eitzenberger zeigte viel Gefühl für die Situation, denn sie hatte den Marsch „An alle Freunde“ zu Beginn ausgewählt. Schnell hatten sich auch viele Zuhörer eingefunden und spendeten reichlich Beifall für die dargebotene Musik. Zu Recht: Mit der Polka „Ein halbes Jahrhundert“ boten die Musiker Blasmusik vom Feinsten. Als Erinnerung an den König der Böhmischen Blasmusik Ernst Mosch interpretierte die 25 Musiker die alte Polka „Gablonzer Perlen“ sehr schön. Mit einem Stück Vereinsgeschichte, dem Marsch „Grüße aus dem Egerland“, den die meisten Musiker in Weismain auswendig können, endete das kleine Standkonzert.

    Und dann ging es zur Festwirtabholung zur Pülsbräu. Dabei hatte der junge Schlagzeuger Leon Eitzenberger seinen ersten großen Auftritt als Marschtrommler. „Ich bin ganz schön aufgeregt“, erzählte der kleine Musiker noch vor Beginn. Aber das war völlig unbegründet. Mit seinem Vater, dem Trompeter Klaus, Bruder Felix an der Tuba, Schwester Emma an der Klarinette und mit seiner Mutter Marion Müller Eitzenberger an den Becken, sorgte er bravourös für den Richtigen Takt beim Marschieren.

    Mit Marschmusik holten Blasmusik, die Bürgermeister und Stadträte zum Auftakt der Weismainer Kirchweih den Festwirt ab. Fotos: Roland Dietz
    Mit Marschmusik holten Blasmusik, die Bürgermeister und Stadträte zum Auftakt der Weismainer Kirchweih den Festwirt ab. Fotos: Roland Dietz

    In der Brauerei angekommen, begrüßten Brauereichef Frank Rupp und Michael Lieb vom Vertrieb die Musiker und die Ehrengäste. Bei einer Bierprobe überzeugten sie sich davon, dass wieder ein schmackhaftes Festbier eingebraut worden war. Süffig und vollmundig im Geschmack, lautete das positive Urteil über den Gerstensaft, was die Musiker mit einem lauten „Prosit der Gemütlichkeit“ bekräftigten. Braumeister Frank Rupp hob die traditionelle guten Verbindungen der Brauerei und der Weismainer Blasmusik hervor und dazu gehöre nun mal die Kirchweih. „Wir sind weiterhin für die Weismainer Vereine da“, versprach er. Der Vorsitzende der Blasmusik, Jürgen Bauer, war darüber sichtlich erfreut. Da neben dem Bier auch Kaffee getrunken werde, hatte er große Kaffeetassen mit dem Emblem der Weismainer Blasmusik als Geschenk mitgebracht.

    Vom ersten Moment an gute Stimmung bei der Weismainer Kirchweih, egal wohin man schaute.
    Vom ersten Moment an gute Stimmung bei der Weismainer Kirchweih, egal wohin man schaute. Foto: Roland Dietz

    Aushängeschild für Weismain

    Mit Marschmusik ging es zurück ins Festzelt im Kastenhof, wo es sich schon viele Gäste unter den schattigen Linden gemütlich gemacht hatten. „Kerwa is“, rief Zweiter Bürgermeister Matthias Müller. Er freue sich, dass nun wieder vier Tage lang im historischen Kastenhof gefeiert werde. Er dankte allen für die Teilnahme an der Einleitungszeremonie und lobte den Fleiß der Weismainer Blasmusik, die es immer wieder schaffe, eine stimmungsvolle weltliche Kirchweih auf die Beine zu stellen. Die Musiker seien ein Aushängeschild der Stadt Weismain.

    Unterstützt von Braumeister Frank Rupp schlug Matthias Müller mit drei kräftigen Schlägen den Zapfhahn in das erste Bierfass. Schnell waren die Krüge gefüllt. Der Bürgermeister stieß mit den Ehrengästen auf fröhliche Festtage an. Dafür sorgten an diesem Abend die befreundeten Musiker der „Pünzentaler Musikanten“ mit unterhaltsamer Stimmungs- und Blasmusik.

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